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100 Millionen Euro sollen in dieses Projekt investiert werden. „Es ist wichtig, immer mit dem Stand der Technik zu gehen – oder sogar darüber hinaus. Nur so bleibt man wettbewerbsfähig“, erklärt Simon Zeilberger, Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke. „Mit der Investition sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit des LSW und auch den Standort selbst.“ Die Lech-Stahlwerke sind einer der größten Arbeitgeber in der Region. „Insgesamt sind hier rund 700 Mitarbeiter beschäftigt“, betont Knut Rummler, ebenfalls Geschäftsführer der LSW.
Walzwerk wird präziser und effizienter
„Momentan betreiben wir bei den Lech-Stahlwerken zwei Walzstraßen. Die bestehende Walzstraße 2 wird derzeit um einen Präzisionswalzblock, ein neues Kühlbett sowie um dazugehörige Nebeneinrichtungen erweitert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Damit können noch engere Toleranzen gewährleistet werden. Schlussendlich wird diese umfassende Investition und Baumaßnahme die Arbeit im Walzwerk präziser und effizienter gestalten“, ist sich Markus Kihm, Pressesprecher der LSW, sicher. Da der Erweiterungsbau auf Bestandsgelände entsteht, gehen mit dem Projekt umfangreiche Begleitmaßnahmen und Eingriffe in die logistischen Abläufe einher. Die Genehmigungen zum Umbau der Gleisanlagen und der Errichtung der Bauwerke wurden im Sommer 2017 sowie Anfang 2018 erteilt. Bereits 2019 soll die neue Anlage in Betrieb gehen.
„All diese Maßnahmen werden im laufenden Betrieb umgesetzt“
„Entsprechend dem Anbau am bestehenden Walzwerk muss die Infrastruktur des Geländes der neuen Situation angepasst werden. Dazu zählen beispielsweise die Gleiszugänge zum Schienenverkehr oder auch die Straße, die durch das Werksgelände führt – beides muss aufwändig umgeleitet werden. Außerdem wird das derzeitige Kühlbett einem neuen, effizienteren Kühlbett weichen. All diese Maßnahmen werden im laufenden Betrieb umgesetzt. Das ist eine große Aufgabe, aber aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist das absolut notwendig“, so Kihm. „Für die Projekte werden weit über 100 Millionen Euro investiert“, fasst Zeilberger zusammen.
Neuer Standort der Lech-Stahlveredelung in Meitingen
Ein weiterer zweistelliger Millionenbetrag wird nördlich des LSW-Produktionsgeländes investiert. Dort errichtet die Max Aicher GmbH & Co. KG, ebenfalls ein Unternehmen der Max Aicher Stiftung, auf rund sieben Hektar ein neues Zentrallager sowie den dritten Standort der Lech-Stahlveredelung (LSV). Der neue Standort der LSV wird die beiden bisherigen Standorte in Oberndorf und Landsberg am Lech ergänzen. In Meitingen werden in damit in Teilschritten rund 150 Arbeitsplätze geschaffen. Direkt neben der Lech-Stahlveredelung entstehen außerdem ein Freilager sowie eine Lagerhalle. Dort werden sowohl Stahl als auch Einsatzstoffe und Ersatzteile untergebracht. Mit der neuen Fläche können verschiedene externe Lager an einem Standort zentralisiert und damit wirtschaftlicher betrieben werden.