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Selbst 1999 als Startup-Unternehmen namens Generis in Augsburg gegründet, fokussiert sich ExOne heute in Gersthofen vor allem auf 3D-Drucke aus Sand.
ExOne will Produktion in Gersthofen automatisieren
Dazu stehen im Werk verschiedenste Drucker zur Verfügung. Als das Flaggschiff gilt die „Exerial“. Sie kann Produkte in zwei Jobboxen auf einmal drucken. Dies sei einer der ersten und wichtigsten Schritte in Richtung Automatisierung, wie Claudia Matern aus der Marketing Abteilung von ExOne betont. ExOne wolle sich dabei zunächst auf die Verknüpfung der Produktions-Straße konzentrieren.
Prototypen für Raumfahrt bis Automobile-Industrie
Die Vorteile eines 3D-Drucks aus Sand haben bereits verschiedenste Unternehmen für sich entdeckt: Mit den produzierten Negativformen lassen sich Prototypen in einem Stück gießen. Außerdem kann eine solche Sandform schneller produziert werden und ist kostengünstiger als traditionell hergestellte. Gedruckt wird bei ExOne über Nacht. Dazu tragen die 3D-Drucker punktuell einen speziellen Binder auf dünne Sandschichten auf. Laut Claudia Matern vergehen zwischen einer und zwei Wochen von der Bestellung eines Teils bis zur Auslieferung.
ExOne unterstützt Startup-Unternehmen
Zunutze macht sich die Technologie auch das Startup-Unternehmen Sandhelden. Dieses arbeitet am Werk in Gersthofen an aus Sand gedruckten individuellen Waschbecken. Eigentlich stammt Sandhelden aus Lübeck und hat weitere Büros in München. Kennen gelernt haben sich die Unternehmen auf einer Messe. Seither unterstützt ExOne das junge Unternehmen. Dessen Kompetenzen liegen nicht im Druck-Bereich selber, sondern in der Beschichtung der Waschbecken. Anfang kommenden Jahres sollen die Produkte über einen Großhändler auf den Markt kommen. Neben Waschbecken sind auch weitere Produkte geplant. Die „Individualisierung des Bads“ berge großes Potenzial und sei bisher noch unterrepräsentiert, ist Laurens Faure, einer der Geschäftsführer von Sandhelden, überzeugt. Er leitet das Unternehmen zusammen mit Gründer Peter Schiffner.