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KUMAS veranstaltet Fachtagung im Bayerischen Landesamt für Umwelt
200 Fachbesucher

KUMAS veranstaltet Fachtagung im Bayerischen Landesamt für Umwelt

Ministerialdirigentin Dr. Monika Kratzer vom Bayerischen Umweltministerium eröffnet die 10. Bayerischen Immissionsschutztage. Foto: KUMAS e. V.
Ministerialdirigentin Dr. Monika Kratzer vom Bayerischen Umweltministerium eröffnet die 10. Bayerischen Immissionsschutztage. Foto: KUMAS e. V.

In Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt, Andrea Versteyl Rechtsanwälte und der Müller-BBM Holding AG veranstaltete KUMAS erst kürzlich wieder die Bayerischen Immissionsschutztage. Rund 200 Fachbesucher folgten der Einladung nach Augsburg.

Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung durch Ministerialdirigentin Dr. Monika Kratzer vom Bayerischen Umweltministerium. Sie wies in Ihrer Eröffnungsrede darauf hin, dass der Immissionsschutz die Grundlage für den umweltverträglichen Anlagenbetrieb bildet. Regionale Besonderheiten müssten bei der immissionsschutzfachlichen Beurteilung zum Wohle der Umwelt und zum Schutz der Nachbarschaft berücksichtigt werden. Wie auch die vorherigen Immissionsschutztage fokussierte sich auch die zehnte Auflage der Veranstaltung auf aktuelle Themen der Umweltgesetzgebung und innovative Lösungen aus der Umwelttechnik.

Rund 200 Fachbesucher folgten der Einladung in das Bayerische Landesamt für Umwelt. Foto: KUMAS e. V.
Rund 200 Fachbesucher folgten der Einladung in das Bayerische Landesamt für Umwelt. Foto: KUMAS e. V.

Plattform zur Diskussion zwischen Genehmigungs- und Fachbehörden, den Anlagenbetreibern und Fachanwälten

So könne die Umweltgesetzgebung selbst nicht gesellschaftlich bedingte Spannungen ausräumen. Grenzwerte würden schließlich nicht um ihrer selbst willen festgelegt. Vielmehr finden sie ihre Basis in der Auswertung von Untersuchungen, der Berücksichtigung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und der technischen Möglichkeiten, so Kratzer. Die Bayerischen Immissionsschutztage bieten für den Dialog zwischen Genehmigungs- und Fachbehörden, den Anlagenbetreibern und Fachanwälten eine Plattform zur Diskussion aller damit im Zusammenhang stehenden Fragen, betonte Kratzer.

Ziel: Umweltstandards in den EU-Mitgliedsstaaten harmonisieren

Neben Kratzer referierte auch Dr. Thomas Brinkmann vom Europäischen Büro für integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (Sevilla-Büro). Nach ihm stecken die Vorgaben aus den Merkblättern und Schlussfolgerungen zu den bestverfügbaren Techniken (BVT) den Rahmen ab, den Betreiber von Anlagen zwingend zu berücksichtigen haben. Damit sollen zum einen die Umweltstandards in den EU-Mitgliedsstaaten harmonisiert werden. Zum anderen soll die Chancengleichheit in der wirtschaftlichen Entwicklung gewahrt bleiben.

Neuer Termin für Bayerische Immissionsschutztage steht bereits fest

Begleitet wurde der zweitägige Kongress von einer Fachausstellung, in der sich branchenspezifische Unternehmen und Dienstleister den Besuchern präsentierten. Die 11. Bayerischen Immissionsschutztage finden in bewährter Form wiederum im Bayerischen Landesamt für Umwelt am 5. und 6. Juni 2019 in Augsburg statt.

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