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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Der Förderverein KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e.V. veranstaltet am 11. und 12. November 2015 bereits zum 11. Mal in Folge die Bayerischen Wassertage in Augsburg. Als Gastgeber tritt das Landesamt für Umwelt (LfU) auf. Auch die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, die HPC AG und die MVV Enamic IGS Gersthofen GmbH sind an der Organisation der Veranstaltung beteiligt.
Zahlreiche Akteure nutzen Bayerische Wassertage zum Austausch von Fachwissen
Die Bayerischen Wassertage haben sich als Treffpunkt für Betreiber genehmigungspflichtiger Anlagen, Behörden, Planungs- und Gutachterbüros etabliert. Neben dem Update zu wasserrechtlichen und -technischen Fragen dient die Veranstaltung auch dem fachlichen Austausch der Akteure. Zahlreiche Unternehmen sind in diesem Zeitraum mit neuen Informationen, Produkten und Know-how vor Ort. Unter ihnen sind auch viele Firmen aus Bayerisch-Schwaben.
Umweltschutz und -schäden wirken sich auf jeden Lebensbereich aus
Am 11. November hat Claus Kumutat, Präsident des Bayerischen Landesamts für Umwelt, die Tagung eröffnet. Kumutat verdeutlichte dabei, wie es um den blauen Planeten steht: „Langsam wird auch der Gesellschaft bewusst, dass die Ressourcen, die wir zur Verfügung haben, endlich sind. Alles, was wir nutzen, all den Abfall, den wir produzieren, hat direkte Auswirkungen auf unseren Planeten.“ Gleichzeitig erklärte Kumutat: „Im Bereich des Umweltschutzes sind einige Themen sehr publikumswirksam. Dazu gehört beispielsweise die Verschmutzung der Weltmeere. Jeder kann sich unter Plastik im Meer etwas vorstellen. Dass die Meere geschützt werden, ist wichtig und gut so. Es gibt jedoch auch noch andere, weniger sichtbare Bereiche, wo wir mehr tun müssen.“ So werden beispielsweise immer häufiger Rückstände von Arzneimitteln in bayerischen Gewässern gefunden. Auch wenn es noch keinen Grund zur Sorge gibt, ist klar, dass die Gewässer und die Umwelt in Bayern noch besser geschützt werden können.
Wie steht es um die Wasserwirtschaft und den Umweltschutz in Bayern?
Bei den Bayerischen Wassertagen geht es unter anderem auch um die enormen Herausforderungen, die Gesetze mit sich bringen. Dazu zählt die Wasserrahmenrichtlinie, welche die Europäische Union ins Leben gerufen hat. Gemeinsame gesellschaftliche Kraftanstrengungen sind notwendig, um dem hohen Anspruch gerecht zu werden. Trotzdem werden ein Teil der vorgegebenen Ziele bis Ende 2015 nicht erreicht werden können. Vielmehr belegen die bisher erzielten Ergebnisse, wie wichtig eine noch stärkere Zusammenarbeit der einzelnen Akteure im Bereich des Umweltschutzes ist.
Wasserwirtschaft 4.0: Wie lässt sich die Abwasserbehandlung optimieren?
Effizienz, Schnelligkeit und Flexibilität sind die Schlagworte für den rasanten Wandel in der industriellen Produktion. Digitalisierung und intelligentes Datenmanagement in Echtzeit schließen auch in der Wasserschaft neue Potentiale. Wie durch innovative Vernetzung die Ressourceneffizienz in der Abwasserbehandlung gesteigert werden kann, ist ebenfalls ein wichtiges Thema auf der Tagung.