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Kreishandwerkerschaft Augsburg spricht 100 Gesellen frei
Fachkräftenachwuchs

Kreishandwerkerschaft Augsburg spricht 100 Gesellen frei

Insgesamt 100 Absolventen legten erfolgreich ihre Ausbildung ab. Foto: bild-text-ton.de

100 erfolgreiche Absolventen wurden bei einer Feierstunde der Kreishandwerkerschaft (KH) Augsburg von Konrad Rebholz, Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK), von ihren Ausbildungs-Verpflichtungen freigesprochen. Damit stehen dem Handwerk neue Fachkräfte bereit.

Neben den Innungsbesten anderer Gewerke wurde dabei besonders der Malergeselle Ludwig Durz aus Stadtbergen geehrt. Der 19-Jährige wurde nicht nur Innungsbester, sondern erhielt auch den Preis für das am besten geführte Berichtsheft, den die Maler- und Lackiererinnung Augsburg in diesem Jahr zum zweiten Mal vergab.

„Qualifizierte junge Menschen gestalten unsere gesellschaftliche Zukunft mit“

Konrad Rebholz betonte bei der Freisprechung im Atrium der HWK Schwaben den hohen Stellenwert einer Ausbildung in Deutschland: „Durch Ihre Ausbildung hervorragend gerüstet, europaweit beneidet, können Sie nun zuversichtlich ins Berufsleben eintreten. Qualifizierte junge Menschen gestalten unsere gesellschaftliche Zukunft mit und Sie sind mitten drin.“ Auch Kreishandwerksmeister Thomas Maier gratulierte den jungen Gesellen aus den Gewerken Elektro, Dachdecker, Maler und Lackierer, Metall und Zimmerer: „Es ist eine der schönsten Aufgaben eines Kreishandwerksmeisters, jungen Menschen zum Bestehen ihrer ersten beruflichen Stufe zu gratulieren. Wir sprechen unsere Anerkennung aus, dass Sie mit Ausdauer, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen drei Jahre Lehrzeit mit Erfolg hinter sich gebracht haben.“

Die Innungsbesten Absolventen wurden gesondert geehrt. Foto: bild-text-ton.de

„In der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung gibt es keinen Stillstand“

Maier riet den Gesellen, auch weiterhin am Ball zu bleiben: „Unser Wissen veraltet sehr rasch. In der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung gibt es keinen Stillstand. Wir können uns deshalb in der Schule und im Betrieb keinen Wissensvorrat anlegen, der für einen ganzen beruflichen Lebensweg ausreichen würde.“ Maier wie auch Rebholz stellten den Meistertitel als nächstes Ziel der beruflichen Karriere in den Fokus. Er öffne die Türen in die Selbständigkeit und in ein Studium an Hochschule oder Universität.

Neue Aufgaben warten bereits

Malergeselle Ludwig Durz hat sich bereits entschieden, den Meisterkurs in den kommenden Jahren in Angriff zu nehmen. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und Tätigkeiten, die nicht von einem Roboter übernommen werden können. Und bei jedem Projekt sehe ich die Fortschritte und freue mich am Ende über das Ergebnis“, so Durz. Ludwig Durz will im nächsten Jahr außerdem ein Auslandspraktikum in Dubai machen. Durz: „In Dubai wird vor allem bei Innenarbeiten mit sehr hochwertigen Materialien gearbeitet. Das ist einer der Hauptgründe dafür, warum ich das machen will. Mich reizt insgesamt die Herausforderung, in einem doch recht fremden Land mit einer ganz anderen Kultur zu arbeiten.“

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