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Das ifo-Geschäftsklima für Bayern erreichte im letzten Monat erneut einen historischen Höchststand (Saldo: +27,5). Die gewerbliche Wirtschaft ist mit ihrer aktuellen geschäftlichen Lage zufrieden. Sie beurteilte ihre Lage saisonbereinigt nochmals um knapp einen Punkt besser als im März.
Geschäftslage verbessert sich weiter
Seit Jahresbeginn ist der positive Saldo guter Lageurteile von +27,1 auf +38 Prozent gestiegen. Das bisher erreichte Niveau ist sehr hoch. Und trotzdem ist der Anteil der Unternehmen, die eine weitere Verbesserung der Geschäfts-Tätigkeit erwarten, nahezu stabil geblieben. Der Saldo der positiven Geschäfts-Erwartungen liegt bei nunmehr +17,5 Punkten.
Stärkstes Quartals-Wachstum seit Wiedervereinigung
„Diese Werte des ifo Konjunkturtests Bayern sind hervorragend. Sie liegen deutlich über den entsprechenden Zahlen für Deutschland. Das Geschäftsklima im April hat sich bei uns weiter verbessert. Währenddessen hat es sich für Deutschland zuletzt etwas abgekühlt. Das bayerische Wirtschafts-Wachstum beträgt in diesem Quartal +5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal. Damit hat die bayerische Wirtschaft mit seiner hohen Dynamik zum stärksten Quartals-Wachstum in Deutschland seit der Wiedervereinigung beigeragen. Aktuell halte ich für das Wachstum in Bayern im Gesamtjahr 2011 eine drei mit einem deutlichen Plus x für realistisch. Unsere Unternehmen leisten herausragende Arbeit“, betont Zeil.
Verarbeitendes Gewerbe beschreibt exzellente Lage
Wichtige Triebkraft des starken Aufschwungs in Bayern ist unverändert das Verarbeitende Gewerbe. Vor allem in der Investitionsgüter-Industrie verbesserte sich im April die Bewertung der Geschäftslage (neuer Saldo: +67,0). Die Lage wurde bereits in den Vormonaten exzellent bewertet.
Anhaltende, starke Expansion zu erwarten
„Die Geschäftserwartungen (Saldo: +35,9) sind ausgesprochen positiv. Sie lassen auf eine weiterhin anhaltend starke Expansion dieser Schlüsselindustrie schließen. Gerade im Export sehen viele Unternehmen weiter steigende Geschäftschancen“, erklärt der Minister.
Kapazitäts-Auslastung und Auftragsbestand steigen
Die Kapazitäts-Auslastung im Verarbeitenden Gewerbe ist im April weiter auf 86,3 Prozent gestiegen. Damit hat sie wieder nahezu das Vorkrisenniveau erreicht. Die Kapazitäts-Auslastung liegt zugleich über dem Bundesdurchschnitt. Gleiches gilt für den Auftragsbestand, der nun ein Auftragspolster von durchschnittlich 3,21 Monaten aufweist.
Arbeitsmarkt profitiert
Das gute Geschäftsklima schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Die Zahl der Unternehmen, die in den nächsten drei Monaten ihr Personal aufstocken wollen, ist erneut deutlich größer als die Zahl der Unternehmen, die sich von Personal zu trennen beabsichtigen (Saldo: +7,2 Prozent). Dies deutet auf ein möglicherweise leicht beschleunigtes Wachstum der Beschäftigung hin.
Beschäftigungs-Rekorde in Bayern
„Ich rechne damit, dass Bayern in diesem Jahr neue Beschäftigungs-Rekorde aufstellen kann“, ergänzt Zeil. Die Einstellungs-Bereitschaft der Unternehmen im Freistaat werde allerdings durch den zunehmenden Fachkräftemangel gebremst. „Unsere Unternehmen haben verstärkt Schwierigkeiten, Fachkräfte zu rekrutieren. Bayerns Arbeitsmarkt ist in weiten Teilen leergefegt.Wir müssen in Zukunft alle Möglichkeiten ausschöpfen. Fachkräfte aus dem In- und Ausland müssen gewonnen und gehalten werden. Seit dem 1. Mai gilt die Arbeitnehmer-Freizügigkeit für Bürger aus osteuropäischen EU-Staaten. Diese Entwicklung ist für Bayern keine Bedrohung, sondern eine Chance“, unterstreicht Zeil.