Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Der amerikanische Finazinvestor KKR, der unter anderem am Axel-Springer-Verlag beteiligt ist, gibt der zu OHB gehörenden Rocket Factory Augsburg eine Geldspritze über 30 Millionen Euro. KKR wird somit - neben dem bestehenden strategischen Investor OHB - Kerninvestor der RFA.
Das Start-up werde das frische Kapital für den bevorstehenden Test der integrierten Erststufe der Rakete und der Fertigstellung der Startrampe am SaxaVord Spaceport in Schottland nutzen, teilt die Rocket Factory Augsburg mit. Der erste Flug ist demnach für das zweite Quartal 2024 geplant. Das Investment folgt auf den erfolgreichen Abschluss des Heißzündtest der zweiten Raketenstufe im Mai 2023, dem ersten seiner Art in Europa.
„Wir wollen Zugang zum Weltraum zu wettbewerbsfähigen Preisen schaffen“, kommentiert Stefan Tweraser, Chef der Rocket Factory Augsburg: „ Damit ermöglichen wir datengenerierende Geschäftsmodelle, um unsere Erde besser zu vernetzen, zu verstehen und zu schützen. Die neue Finanzierung ist ein weiterer Vertrauensbeweis in die technische Expertise von RFA und bestätigt unseren kosteneffizienten Ansatz." Die finanziellen Ressourcen, das globale Netzwerk und das industrielle Know-how von KKR würden die RFA-Mission beschleunigen und die Firma auf dem Weg zum Erstflug und darüber hinaus unterstützen.
„KKR freut sich, RFA dabei zu unterstützen, den Zugang zum Weltraum zu revolutionieren. Dieser Zugang ist von entscheidender Bedeutung für die neuen Technologien, die unsere Zukunft prägen werden. Die außergewöhnliche Erfolgsbilanz des Teams beim Erreichen technischer Meilensteine und die konsequente Ausrichtung auf Kostenführerschaft sind genau die richtige Strategie für den zukünftigen Erfolg auf dem Weltmarkt. Wir freuen uns darauf, RFA auf ihrem Wachstumspfad zu unterstützen,” äußert sich Christian Ollig, Partner und Leiter der DACH-Region von KKR, zu der Investition.
Wie am Montag ebenfalls bekannt wurde, steigt KKR auch an in das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB ein. Grund dafür ist, dass OHB von der Börse genommen werden soll.KKR kündigte ein Übernahmeangebot über 44 Euro je Aktie an. OHB soll von der Börse genommen werden. Mit diesem wird das Unternehmen mit 768 Millionen Euro bewertet.
Die Eigentümerfamilie Fuchs, die knapp 70 Prozent der Anteile an OHB hält, will ihre Aktien aber behalten