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Erster Raketenstart der Rocket Factory Augsburg findet in Schottland statt
Luft- und Raumfahrt

Erster Raketenstart der Rocket Factory Augsburg findet in Schottland statt

Die Shetland-Inseln sollen ideale Bedingungen für Raketenflüge bieten. Foto: Rocket Factory Augsburg
Die Shetland-Inseln sollen ideale Bedingungen für Raketenflüge bieten. Foto: Rocket Factory Augsburg

Der Ausgangspunkt für die erste Reise ins All der Rocket Factory Augsburg steht fest. Für wann der Pilotflug in den Orbit geplant ist.

Das Augsburger Startup hat sich für den SaxaVord Spaceport als Standort für seinen ersten Raketenstart entschieden. Dafür erhält RFA das exklusive Nutzungsrecht für die Startrampe Fredo. Damit wird der Start der RFA One am nördlichsten Punkt des Vereinigten Königreichs erfolgen.  

Jörn Spurmann (links), CCO der Rocket Factory Augsburg, und Frank Strang, CEO von Saxavord, freuen sich auf den Start der RFA On
Jörn Spurmann (links), CCO der Rocket Factory Augsburg, und Frank Strang, CEO von Saxavord, freuen sich auf den Start der RFA One. Foto: Rocket Factory Augsburg

Wann schickt RFA die erste Rakete in den Weltraum?

Der gewerbliche Weltraumbahnhof auf den Shetland-Inseln soll für RFA ideal sein, um Satelliten in polare sowie sonnensynchrone Umlaufbahnen zu entsenden. Insbesondere die vorhandene Logistik und Infrastruktur, aber auch die Anpassungsfähigkeit, sollen das Augsburger Unternehmen vom Standort überzeugt haben. Die langjährige Partnerschaft, welche Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe vorsieht, verschafft der Rocket Factory Augsburg seinen ersten Raketenstartplatz. Die Startrampe wurde dafür komplett zum Jahresende 2022 fertiggestellt. Es ist die erste, die auf dem europäischen Festland für einen vertikalen Raketenstart zum Einsatz kommt. Geplant ist derzeit den ersten Satelliten Ende 2023 auf die Reise zu schicken.

Warum hat die Rocket Factory Augsburg sich für SaxaVord entschieden?

Die Zusammenarbeit ermöglicht es RFA bald Satelliten in den Weltraum zu entsenden. Der Großteil von diesen Einheiten wird in zwei Bereichen tätig: Erdüberwachung und Kommunikationsübertragung. Von den gesammelten Daten jener Satelliten soll jeder Industriezweig profitieren können. Als Beispiel führt die Rocket Factory Augsburg die Optimierung logistischer Routen an. Aber auch die Früherkennung von Waldbränden, Internet of Things und Klimaschutz könne durch die Arbeit im Orbit profitieren. Das Augburger Startup will so die Möglichkeit schaffen unsere Erde besser zu vernetzen, zu verstehen und zu schützen.

Rocket Factory Augsburg will die führende Marktposition einnehmen

„Wir freuen uns von SaxaVord ausgehend unseren ersten Flug zu starten. Diese Partnerschaft von privat finanzierten Unternehmen macht es uns möglich die Marktspitze für Kleinraketen einzunehmen.“ Erklärt Jörn Spurmann, CCO der Rocket Factory Augsburg. „Das Team von SaxaVord hat außerordentlich zielstrebig unsere Startrampe gebaut und einsatzfähig gemacht. Wir sind stolz mit der ersten Startrampe auf europäischem Festland an diesem historischen Ereignis für das Vereinigte Königreich beteiligt zu sein. Wir glauben fest an die britische Vision für die Raumfahrt und sind völlig überzeugt, dass die zweistellige Millionensumme mit dem Weltraumbahnhof sinnvoll angelegt wurde.“

So groß ist die Vorfreude auf den Raketenstart der RFA One

SaxaVord Spaceport CEO Frank Strang sagt: „Wir sind erfreut das neue Jahr mit der Bekanntgabe unserer Zusammenarbeit mit RFA bekanntzugeben. Beim gesamten Lebenszyklus eines Raketenstarts, von Testdurchführungen und Inspektionen über Betankung hin zu Wetteranalysen sowie Datenbereitstellung, werden wir die Rocket Factory unterstützen. Das gesamte Team kann es nicht erwarten RFA willkommen zu heißen und eng zusammenzuarbeiten, während wir dem ersten Raketenstart des Vereinigten Königreichs in den Weltraum immer näherkommen.