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Das neue Schuljahr hat für rund 1.000 Schülerinnen und Schüler und an die 100 Lehrer mit einem Umzug begonnen: die Prälat-Schilcher-Berufsschule, die ein Teil des Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrums Sankt Elisabeth im Univiertel ist, und die Frère-Roger-Schule aus dem Frère-Roger-Kinderzentrum in Oberhausen sind zum Schuljahresbeginn in das ehemalige Berufsschulzentrum Neusäß umgezogen. So können die Schüler ungestört von Baulärm und Dreck lernen, während die 30 bis 40 Jahre alten Schulhäuser saniert werden.
KJF-Vorstandschef: „win-win-Situation“
KJF-Vorstandschef Markus Mayer äußerte sich zufrieden darüber, dass der Schuljahresbeginn am neuen Standort gut geklappt hat. „So kann man aus Sicht eines Unternehmens von einer klassischen „win-win-Situation“ sprechen, aus religiös-katholischer Sicht könnte man das Wort Fügung verwenden“, so Mayer. Viele Personen hätten sich vor diesem Einzug sehr viel mit Planungen, Abstimmungen und Finanzierungen beschäftigt – „dies klingt alles so einfach und schnell gesagt, war jedoch für alle Beteiligten eine sehr, sehr große Herausforderung“.
Förderung von etwa 50 Millionen Euro erwartet
Insgesamt geht die KJF für die beiden parallel laufenden Schulsanierungen von einem Kostenvolumen von nahezu 60 Millionen Euro aus. Alleine das das Ausweichquartier macht rund sechs Millionen Euro aus. Vom Freistaat Bayern wird eine Förderung von etwa 50 Millionen Euro erwartet. Und ohne das Ausweichquartier wären die Gesamtkosten noch höher gewesen: die Sanierung geht schneller und günstiger, wenn auf den laufenden Betrieb keine Rücksicht genommen werden muss.
Sanierungen dauern bis 2020 beziehungsweise 2022
Geplant ist, dass die Frère-Roger-Schule im Jahr 2020 wieder ihr eigenes Schulhaus in Augsburg-Oberhausen beziehen kann. Bis Ende Mai 2022 sollen die letzten Schüler in die Prälat-Schilcher-Berufsschule zurückkehren. Landrat Martin Sailer schilderte in seinem Grußwort die KJF als bewährten, verlässlichen Partner. Dies sei „ein besonderer Tag für viele, weil viele sich ganz besonders engagiert haben“, so der Landrat. Der Neusäßer Bürgermeister Richard Greiner sagte, Neusäß sei ein starker Schulstandort, der jetzt noch übergangsweise um zwei Schulen bereichert worden sei. Bezogen auf das Thema Inklusion sagte er bezogen auf das Sozialunternehmen KJF: „Sie liefern einen ganz wichtigen Beitrag dazu.“
Über die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V.
Die KJF Augsburg ist einer der größten Anbieter für Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. Seit 1911 bietet das Sozialunternehmen vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien mit rund 80 Einrichtungen und Diensten Lösungen für die verschiedensten individuellen Bedürfnisse an: in der Kinder- und Jugendhilfe mit Kindertagesstätten, Stationären Wohnformen oder Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung; in Berufsbildungs- und Jugendhilfezentren, durch Angebote für Beruf und Arbeit sowie Integrationsunternehmen und -dienste; in der Medizin mit mehreren Kliniken; in verschiedenen Schulen. Darüber hinaus bildet die KJF Augsburg kontinuierlich annähernd 500 Fachkräfte für soziale und medizinische Berufe aus.Vorstandsvorsitzender ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Domkapitular Armin Zürn.