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Kein Kahlschlag für Trassenführung der Linie 5
Stadt Augsburg

Kein Kahlschlag für Trassenführung der Linie 5

Für die Linie 5 wird noch kein Baum zu Kleinholz verarbeitet - Der Bürgerdialog ist immer noch offen, Foto: Fotolia DL
Für die Linie 5 wird noch kein Baum zu Kleinholz verarbeitet - Der Bürgerdialog ist immer noch offen, Foto: Fotolia DL

Die Zukunft der Linie 5 wird weiter im Dialog mit den Bürgern geplant. Die Anschuldigungen von den selbsternannten „Wutbürgern“, dass es zum Kahlschlag in der Rosenaustraße kommen wird, weist Projekt Augsburg City entschieden zurück.

Die zukünftige Trassenführung der Linie 5 ist noch lange nicht in Stein gemeißelt. Sie wird weiter im Rahmen des Bürgerdialogs „GoWEST“ diskutiert. Das Ergebnis ist immer noch offen. Das projekt augsburg city reagiert nun auf Anschuldigungen, dass jetzt schon die Abholzung vieler Bäume in der Rosenaustraße für die neue Trassenführung geplant wäre. „Von einem drohenden „Kahlschlag in der Rosenaustraße“ wie er jetzt auf Flugblättern und in einer Facebook-Aktion der „Wutbürger“ in Zusammenhang mit der Linie 5 gebracht wird, kann deshalb keine Rede sein“, betont Baureferent Gerd Merkle. „Eine derartig gezielte Falschinformation der Bürger und irreführende Stimmungsmache ist unverantwortlich, wenn es eigentlich darum geht, gemeinsam die beste Lösung für den gesamten Stadtteil Pfersee zu finden.“

Für die Linie 5 liegt noch kein Planfeststellungs-Beschluss vor

Die besagten Facebook-Beiträge beziehen sich auf ein Ausschreiben der Stadtwerke Augsburg. Die „Landschaftsbauarbeiten mit Baumfäll- und Gehölzrückschnittarbeiten im Bereich Rosenaustraße/Wertachleite – Mobilitätsdrehscheibe Augsburg Hauptbahnhof“ (veröffentlicht unter anderem im Amtsblatt der Stadt Augsburg Nr. 28 vom 12. Juli 2013) würden aber nur das Projekt Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof – Baubereich Mitte betreffen. Die Grundlage für dieses Ausschreiben wurde bereits durch den Planfeststellungs-Beschluss vom 9. Dezember 2011 geschaffen. „Für das Projekt Linie 5 liegt aber bekanntlich noch gar kein Planfeststellungs-Beschluss vor, Baumfällarbeiten wären demzufolge rechtlich gar nicht zulässig“, so Merkle.

Die neue Linie soll ein Bürgerprojekt werden

Die Bürger sollen von Anfang an bei der Planung für die Linie 5, die bis zum Jahr 2019 zwischen Hauptbahnhof und Klinikum verlaufen soll, eingebunden werden. Zu diesem Zweck wurde der Bürgerdialog „GoWest“ ins Leben gerufen. Momentan stehen fünf verschiedene Trassenvarianten zwischen Hauptbahnhof und Bürgermeister-Ackermann-Straße zur Debatte. Verschiedene Prüfungsanträge sowie Anregungen der Bürger aus dem ersten Workshop von „GoWEST“ am 16. März werden bereits von der Bauverwaltung und den Stadtwerken geprüft. Die Planung und Abstimmung der westlichen Entlastungsstraße, mit der der Durchgangsverkehr vom Thelottviertel beseitigt werden soll, laufen derweil auf Hochtouren. Hier werden die Vorbereitungen von der Deutsche Bahn nach Kräften unterstützt. 

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