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Jürgen Wowra bittet OB Eva Weber zur Vermittlung im Parkhaus-Streit am Kongress am Park
Diskussion

Jürgen Wowra bittet OB Eva Weber zur Vermittlung im Parkhaus-Streit am Kongress am Park

Der Unternehmer Jürgen Wowra empfiehlt, das Parkhaus der Kongresshalle Augsburg zu sanieren, anstatt einen Neubau zu planen. Fot
Der Unternehmer Jürgen Wowra empfiehlt, das Parkhaus der Kongresshalle Augsburg zu sanieren, anstatt einen Neubau zu planen. Foto: B4B Schwaben.

Die Fronten sind verhärtet. Ob das Parkhaus an der Kongresshalle abgerissen oder saniert wird, ist noch nicht wirklich absehbar, wenngleich die Zeichen auf ersterer Option liegen. Miteigentümer Jürgen Wowra, der eine Sanierung präferiert, bittet jetzt Oberbürgermeisterin Eva Weber, zu vermitteln.

Der Unternehmer Jürgen Wowra hat in einem Brief an die Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg, Eva Weber, eine Vermittlung im Streit um das Parkhaus an der Kongresshalle angeregt. Damit nimmt der Miteigentümer die aktuelle Diskussion über den vernachlässigten Zustand des Augsburger Kongressparkhauses zum Anlass, einen Vorschlag zu machen, um das Tauziehen um die Immobilie zu beenden. Der heute in Berlin lebende, gebürtige Augsburger bietet in dem Schreiben an, im Falle einer Einigung seinen diesbezüglichen Gewinn in eine gemeinnützige Stiftung einzubringen, von der auch das Augsburger Tierheim profitieren könne. Wowra schrieb wörtlich: „Ich möchte Sie, verehrte Frau Oberbürgermeisterin, darum bitten, in diesem Konflikt zu vermitteln. Sie haben das Wohl der Stadt Augsburg im Blick. Sie könnten dank der Autorität Ihres Amtes und der Baugenehmigungshoheit, Bewegung in die festgefahrene Angelegenheit bringen.“

Warum will Jürgen Wowra das Parkhaus saniert sehen?

Als gebürtiger Augsburger sei es für Jürgen Wowra einerseits unbefriedigend, dass seine Heimatstadt unter fehlenden Parkplätzen an einem sehr wichtigen Veranstaltungsort leide. Andererseits bittet er um Verständnis, dass er nicht hinter der Intensivbebauung von Bernhard Spielberger stehe, der, so schriebt er, für sich „eine Maximalrendite mit einem neuen Plattenbau in der kompletten Sichtachse zum bedeutenden Wittelsbacher Park erwirtschaften möchte, nachdem er über zehn Jahre lang, eine gutachterlich belegte Sanierungsfähigkeit des Parkhauses mit nur einjähriger Bauzeit, vorsätzlich verhindert hatte.“

Weiter schreibt Jürgen Wowra: „Die Bürger der Stadt Augsburg leiden unter dieser Streitigkeit. Sie sind weniger an einer Neubebauung am Wittelsbacher Park interessiert, der mindestens fünf bis sieben Jahre dauern wird, und der unbedingt vom kundigen Baukunstbeirat an dieser prominenten Stelle begutachtet und sogar mit einem Wettbewerb ausgelobt werden sollte. Wenn Spielberger dort ein ‚Albaretto light‘ plant, dann sehe man sich bitte diesen Schandfleck an der Ackermannstraße an. Es geht den Bürgern um ein komfortables Angebot von Parkplätzen an der Kongresshalle und nicht um einen sozialen Wohnungsbau in dieser Parklage. Wenn der Mehrheitseigentümer Bernhard Spielberger einer Sanierung des Parkhauses vorüber zehn Jahren zugestimmt hätte, wäre diese Kuh längst vom Eis.“ Dies wäre, so Wowra weiter, nach Kostenschätzung des vereidigten Sachverständigen Professor Rolf Sennewald aus München auch technisch und wirtschaftlich innerhalb eines Jahres möglich gewesen.

Das Baureferat Augsburg wünscht sich eine einvernehmliche Lösung

Den Vorschlag des Baureferenten Steffen Kercher zur einvernehmlichen Lösung begrüßt Jürgen Wowra ausdrücklich, insbesondere auch unter Einbeziehung des Hoteliers und der Kongresshalle. Auch stehe er einem behutsamen Rückbau des Überbaus positiv gegenüber. Schließlich sei dies bereits seit Jahren von ihm und weiteren Minderheitseigentümern gefordert. Erst vor wenigen Wochen übermittelte Jürgen Wowra außerdem ein Gutachten, welches zum Ergebnis kam, dass es auch gute Alterniven zu einem Abriss gäbe.

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