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Vor 14 Jahren sollte mit Hilfe von Anlegergeldern ein Shopping- und Entertainment Center in der Augsburger Innenstadt entstehen. Dieser Plan ging jedoch nicht auf. Immer wieder stehen die Ladenflächen im Fuggerstadtcenter leer, neue Mieter sind schwierig zu finden und die Kunden fehlen auch. Jetzt ist der damals geschlossene Fonds DCM Fuggerstadt-Center Augsburg pleite, dies berichte die Immobilien Zeitung. Auch der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist bereits gestellt.
Fuggerstadt-Center ist nur zu 70 Prozent vermietet
Grund für den Insolvenzantrag sei, dass der Kreditgeber rund 41 Millionen Euro zurückverlangt. Doch woher das Geld nehmen? Das Fuggerstadt-Center ist laut Immobilen Zeitung derzeit nur zu 70 Prozent vermietet. Hinzu kommt, dass einige Mieter seit Jahren entweder gar keine Miete oder eine geminderte Miete zahlen. Neben einem Kino befinden sich derzeit einige Büros, Gastronomie-Betriebe und Geschäfte im Fuggerstadt-Center.
Münchner Kanzlei ist Insolvenzverwalter
Nachdem Fondgeschäftsführer Matthias Meyer beim Amtsgericht München den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte wurde die Münchner Kanzlei Müller-Heydenreich Beutler & Kollegen mit der Vorläufigen Insolvenzverwaltung beauftragt. Ob das Fuggerstadt-Center eine Zukunft hat ist ungewiss, da neben den Mieter auch die Kunden fehlen.
Über das Fuggerstadt-Center
Zentraler geht es kaum für ein Einkaufzentrum. Das Fuggerstadt-Center liegt direkt am Hauptbahnhof und sollte mit einer Fläche von über 35.000 Quadratmetern das größte Entertainment und Shopping Center Schwabens werden. Neben einem Kino, findet man im Fuggerstadt-Center auch eine Bowlingbahn, Gastronomie-Betriebe und Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch Büros haben ihren Platz im 1999 eröffneten Fuggerstadt-Center gefunden.
