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Ein Spatensicht der besonderen Art gab es für das Technologiezentrum Augsburg. Am 6. September 2013 taten die Hauptakteuer den ersten großen „gemeinsamen Schritt“ für den Knotenpunkt im Innovationspark. Der originell organisierte Baustart wurde von der Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg Eva Weber moderiert. Eine Vielzahl von Vertretern der Forschung, Wirtschaft und Universität haben sich zu der Veranstaltung eingefunden. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl hatte bei der Veranstaltung das erste Wort. Er beschrieb den Innovationspark als Allianz der Überzeugung. Sie würde einen erheblichen Mehrwehrt für die Region bedeuten. „Es geht dabei um Menschen, Arbeitsplätze, Forschung, Entwicklung und Wirtschaft“, betonte Gribl. Bei dem Projekt ginge es vor allem um den wechselseitigen Nutzen von Forschung und Industrie, beziehungsweise dem Mittelstand. Der Innovationspark soll zur Entwicklungsplattform für alle Branchen werden.
Ressourceneffizienz für die Region und den Freistaat
Was in Augsburg entsteht ist einzigartig. Es ist sehr selten, dass Verschiedene Forschungsträger, die normalerweise Konkurrieren, zusammen in Nachbarschaftlichkeit forschen. Max Strehle, abgeordneter des bayerischen Landtags, ist stolz auf das, was hier in Augsburg entsteht. Durch kreatives Zusammenwirken von Wirtschaft und Forschung werden hier Strahlkräfte und zukunftssichere Technologien erzeugt. „Das Technologiezentrum betrifft die ganze Region“, so Stehle. Auch kleine und mittlere Unternehmen werden hier Entwicklungen betreiben können, zu denen sie allein nicht im Stande wären. Der operative Geschäftsleiter der Agentur für Arbeit, Rohland Fürst, sieht Augsburg durch den Innovationspark auf einem guten Weg. Die Region wird sich deutlich besser Entwickeln, als andere Regionen. Die Stadt hat momentan eine Arbeitslosenquote von gerade mal 4,3 Prozent. „Damit haben wir nicht nur weniger Arbeitslose als Nürnberg, sondern sind auch besser in Fußball“, scherzte Fürst.
Der Mittelstand wird vom Forschungsnetzwerk profitieren
Auch die regionale Wirtschaft meldete sich anlässlich des „gemeinsamen Schrittes“ zu Wort. Der Vizepräsident der IHK Schwaben Prof. Dr. Gerd Finkbeiner und der Präsident der Handwerkskammer für Schwaben Jürgen Schmid waren ebenfalls anwesend. Finkbeiner betonte, dass das Technologiezentrum ein Schlüsselstück des Innovationsparks wäre. Nur durch dieses Stück wäre eine gemeinsame Forschung für Ressourceneffizienz möglich. Schmid sah das genauso: „Das Technologiezentrum Augsburg wirkt aus der Praxis für den Markt durch die Wissenschaft.“ Im Namen aller bedankte er sich für die großzügige Unterstützung des Freistaates.
Die Konkurrenz junger Länder aus Asien und Lateinamerika ist groß
Anschließend gaben das Rapper-Duo SICKundDOPE eine kleine Hommage an die vielen Kürzel, die mit so einem Projekt einhergehen. Sie fassten das Innovationsvorhaben für Ressourceneffizienz treffend mit dem Refrain zusammen: „Augsburg, wir bewegen was, das ist Technik das ist Wirtschaft das ist Lebenskraft.“ Dieser Auftritt war von Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Thomas Kreuzer nur schwer zu überbieten, doch er hielt sich wacker. Dieser Spatenstich ist ein großer Tag für ganz Bayern. Der Freistaat ist eine globale Marke mit internationalem Ansehen. Drei von zehn Patenten in Deutschland kommen aus Bayern. Bis 2020 sollen die Forschungsausgaben auf 3,6 Prozent des bayerischen Bruttoinlandsprodukts gesteigert werden. „Wenn es um Innovation geht, sind wir in Bayern Überzeugungstäter“, so Kreuzer. Bayern muss wieder verstärkt zum Land der Ideen und der Zukunft werden. Das Technologiezentrum Augsburg ist ein wichtiger erster Schritt in diese Zukunft.
Der erste große Schritt in eine gemeinsame Zukunft
Anschließend an die Dankesreden machten die Verantwortlichen dann diesen „gemeinsamen Schritt.“ Symbolisch machten alle oben genannten Redner, und eine mutige Frau, den ersten Schritt in eine frischgegossene Betonplatte. Ein Schritt den auch Firmen außerhalb des Freistaats mitmachen möchten. Als erstes außerbayerisches Unternehmen hat die Firma Broetje-Automation GmbH aus Norddeutschland einen Platz im Technologiezentrum gesichert.
Für Bilder und Impressionen von der Veranstaltung klicken sie hier.