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Das Zukunftsprojekt der Stadt Augsburg, der Augsburg Innovationspark, wird Realität. Von der Idee über die Konzipierung bis hin zur Entwurfsplanung ist der Weg zum Innovationspark bereits beschritten. Nun steht die Umsetzung des von Städteplaner Prof. Kees Christiaanse entworfenen Masterplans für den Innovationspark bevor. Nach der Ansiedlung des Fraunhofer-Instituts und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) soll im Sommer 2013 mit dem Bau des Kernstücks des Augsburg Innovationsparks – dem Technologiezentrum Augsburg (TZA) – begonnen werden. Die konkrete Umsetzung und den Bau des TZA übernimmt im Auftrag der Stadt Augsburg die WBG Wohnbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH. Mit der Planung des Technologiezentrums Augsburg wurde das Münchener Architekturbüro Brechensbauer Weinhart + Partner im Rahmen eines Realisierungs-Wettbewerbs betraut.
Das Herzstück des Augsburg Innovationspark wird teurer
Die Veröffentlichung der Entwurfsplanung für das TZA des Augsburger Innovationsparks sorgte jedoch kürzlich für Kritik: Die Kosten in Höhe von 28,7 Millionen überstiegen die erste Kalkulationsgrundlage vom August 2011 um rund 8 Millionen Euro. Eine auf Richtwerten basierende Machbarkeitsstudie zum Bau des Technologiezentrums Augsburg hatte eine Summe von rund 21 Millionen Euro ergeben. Bereits im Juli 2012 kündigte sich an, dass die Kosten für das TZA des Augsburg Innovationspark den ursprünglich gesetzten finanziellen Rahmen überschreiten könnten: Der TZA-Entwurf des verantwortlichen Architekturbüros überstieg die Kalkulationsgrundlage um rund 6,5 Millionen Euro. Die Entwurfsplanung vom 23. Januar 2013 stellte eine weitere Kostensteigerung um etwa 1,2 Millionen Euro auf rund 28,7 Millionen Euro in Aussicht.
Ein Rundum-Sorglos-Paket für den Augsburg Innovationspark
Edgar Mathe, Geschäftsführer der WBG, verglich die Entwurfsplanung nun mit einem „Rundum-Sorglos-Paket“, in dem alle Eventualitäten und Möglichkeiten mit inbegriffen seien. Er beschrieb die Kostensteigerung des TZA als normalen Vorgang wie ihn jeder, der selbst schon gebaut hat, erlebt habe. Besonders der Umfang der Technik und der Räumlichkeiten erfordere mehr Kapital als ursprünglich angenommen. Verantwortlich für die enorme Kostensteigerung sei außerdem die zusätzliche Miteinberechnung einer Verkehrsfläche von knapp 3000 m2. Diese wurde bei der Errechnung der Kalkulationsgrundlage nicht berücksichtigt wurde.
Interessenten für 90 Prozent der Flächen
Nun sei es nötig, abzuwägen, welche Maßnahmen und Einrichtungen der Entwurfsplanung für die Machbarkeit des Innovationspark erforderlich seien und welche nicht. Aus diesen Überlegungen ließe sich dann der konkrete Kostenplan für das TZA des Innovationsparks in Augsburg ableiten. Für rund 90 Prozent der Flächen gebe es bereits Interessenten. Solange über die tatsächlichen Kosten keine konkreten Angaben gemacht werden könnten, ließen sich über die Mietkosten für die Räumlichkeiten noch keine konkreten Richtwerte nennen. „Die Entscheidung über den Bau liegt dann letztendlich beim Stadtrat“, erklärte Eva Weber, Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg. Dieser werde stets über die aktuellen Vorgänge und Planungen bezüglich des Augsburg Innovationspark informiert. Der Baubeginn des TZA ist für Sommer 2014 geplant. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme soll dann sukzessive im Jahr 2015 erfolgen.
Ein europäischer Leuchtturm in Augsburg
Der Augsburg Innovationspark ist ein einmaliges Projekt, das für Forschung und Entwicklung im Bereich Ressourceneffizienz einen ganzheitlichen Plan verfolgt. Als Herzstück des Augsburg Innovationspark soll das TZA ein Ort für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Prozesse werden. Hier bündeln Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft künftig ihre Kompetenzen und feilen gemeinsam an einer umweltfreundlichen Zukunft.
Die Bildergalerie zur Entstehung des Augsburg Innovationsparks finden Sie hier.