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Die Auftragsvolumina steigen leicht an, die Sorgen bezüglich einer langfristigen Entwicklung halten sich in Grenzen: Dies sind die Ergebnisse der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage zur Jahreswende. Dafür konnten die Antworten von über 580 schwäbischen Unternehmen aus den Branchen Industrie, Bau, Transportgewerbe, Handel und Dienstleistung ausgewertet werden. „Jedes zweite schwäbische Unternehmen freut sich über eine gute Geschäftslage. Dies spiegelt eine leichte Verbesserung verglichen mit den vorangegangenen Umfragen wider und basiert auch auf weiter wachsenden Auftragseingängen“, so Dr. Andreas Kopton, Präsident der Industrie- und Handelskammer Schwaben.
Märkte in Europa und Nordamerika fangen Russland-Krise ab
Bei den Auslandsmärkten haben sich insbesondere die Euro-Zone und Nordamerika als stabile Märkte erwiesen. Zudem hat die Talfahrt auf dem russischen Markt etwas an Brisanz verloren. Die Einschätzungen bezüglich des China-Geschäftes sind unterschiedlich, in der Summe bleiben die Aufträge dort stabil. Die gute Auftragslage macht sich auch in der Auslastung bemerkbar: Über 40 Prozent der Unternehmen gaben an ihre Kapazitäten voll auszuschöpfen.
Schwäbische Unternehmen hoffen weiterhin auf den chinesischen Markt
Für die kommenden Monate erwartet ein Viertel der Unternehmen eine weitere Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Knapp zwei Drittel rechnen mit einer gleichbleibenden Entwicklung. Damit ist der Optimismus leicht gewachsen. Es wird erwartet, dass sowohl aus dem In- wie auch aus dem Ausland sich die Aufträge weiterhin positiv entwickeln werden. Hoffnungen setzen die Unternehmen vor allem auf die Euro-Zone und weiterhin auch auf Nordamerika. Trotz bekannter Probleme erwarten fast 30 Prozent auch von dem chinesischen Markt eine Aufwärtsentwicklung.
Immer mehr Unternehmen wollen ihren Personalbestand erweitern
Die Verunsicherungen, die in den letzten Umfragen die Aussichten getrübt haben, scheinen etwas geringer geworden zu sein. Bei den Investitions- und Beschäftigungsplänen zeigt sich ein leichter Positivtrend. 30 Prozent der Unternehmen möchten ihre Investitionsausgaben im Inland steigern. Als Hauptmotiv für die Investitionen stehen immer noch Ersatzbeschaffungen an erster Stelle. Aber auch das Thema Kapazitätserweiterung gewinnt wieder an Bedeutung. 18 Prozent der Unternehmen wollen ihren Personalbestand erweitern, das ist etwas mehr als in den Umfragen zuvor.
Ein Blick in die Branchen
In der Industrie sorgen volle Auftragsbücher für gute Stimmung. Auch die unternehmensbezogenen Dienstleistungen freuen sich über Umsatzsteigerungen. Das Baugewerbe ist ebenfalls gut ausgelastet. Die Stimmung im Transportgewerbe hat sich im Vergleich zu den Vorumfragen verbessert. Der Einzelhandel ist verhalten optimistisch: Prozent der Händler beurteilen die Geschäftslage mit gut, mehr als bei der Vorumfrage. Etwas verhaltener aber dennoch positiv schätzt auch der Großhandel die aktuelle Geschäftslage ein. 37 Prozent beurteilen die Lage mit gut, das sind etwas weniger als bei der letzten Konjunkturumfrage im Herbst.