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Im vergangenen Jahr ließ sich inmitten der Corona-Krise nur schwer abschätzen, in welchem Umfang sich diese auf den Ausbildungsmarkt auswirken wird. Letztendlich waren es zum Ausbildungsstart im September 6.981 Personen, die den Berufseinstieg wahrnahmen und damit zahlreiche Stellen zunächst unbesetzt verblieben. Auch im derzeitigen Folgejahr blickte man gespannt auf die Entwicklung, da der Erwerb von Auszubildenden sich durch die verordneten Maßnahmen deutlich erschwerter darstellte als üblich. In Bayerisch-Schwaben konnte dazu die IHK Schwaben nun Schließungen von Neuverträgen auf Vorjahresniveau feststellen.
Zahl der Auszubildenden stagniert
Mit 6.960 hält sich demnach die Anzahl an Azubis die Waage im Vergleich mit 2020. So gab es beispielsweise in Westschwaben exakt neun abgeschlossene Verträge weniger als noch im Vorjahr, was Dr. Christian Fischer, Fachbereichsleiter Ausbildung der IHK Schwaben, wie folgt einordnet: „Ein Minus von 0,9 Prozent liegt im Bereich der regulären Schwankungen. Es werden in Westschwaben aber noch viele junge Leute in die duale Ausbildung starten.“ Diese Annahme lässt sich auch auf die Gesamtlage übertragen, wie er darüber hinaus bekannt gibt: „Für eine Bilanz ist es jetzt noch zu früh. Wie schon vergangenes Jahr werden auch in diesem Spätherbst und Winter viele Stellen besetzt werden. Da ist noch viel Bewegung im Ausbildungsmarkt.“
Ausbildungsbeginn könnte sich verzögern
Tatsächlich lässt die Zahl der noch offenen Stellen vermuten, dass der Markt noch an Schwung gewinnen wird. So sind es in Bayerisch-Schwaben über 1.000 freie Ausbildungsplätze, für die sich Interessierte weiterhin bewerben können. Die Agentur für Arbeit errechnet daher für jeden gemeldeten Suchenden die Möglichkeit auf mehr als zwei Ausbildungsverhältnisse. „Die Corona-Krise hat auch dieses Jahr den Findungsprozess von Auszubildenden und Unternehmen erschwert. Daher verschiebt sich oftmals die Einstellung der Azubis um einige Wochen. Bei den Ausbildungsbetrieben sind noch immer viele Stellen offen“, resümiert der Fachbereichsleiter der IHK Schwaben.
Findungsprozess wurde angepasst
Um dieser Entwicklung dennoch entgegenzuwirken, betreibt die IHK Schwaben seit dem Frühjahr eine Bildungskampagne. Dadurch wurden alternative Vermittlungen wie Speeddatings, Praktikumsvermittlungen und Elterntalks realisiert. Dr. Fischer macht daher Betroffenen weiterhin Hoffnung: „Im Rahmen dieser Bildungskampagne laufen zudem Nachvermittlungsaktionen bis in den Oktober hinein. Wir versuchen alles, damit jeder interessierte Jugendliche noch dieses Jahr in die Ausbildung starten kann.“