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IHK Schwaben: „Die Konjunktur in Deutschland ist gespalten“
46. Augsburger Konjunkturgespräch

IHK Schwaben: „Die Konjunktur in Deutschland ist gespalten“

Die Veranstalter und Referenten des 46. Augsburger Konjunkturgesprächs mit Dr. Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben (erster von links) und Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben (zweiter von links). Foto: Laura Cedrone/ B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Die Veranstalter und Referenten des 46. Augsburger Konjunkturgesprächs mit Dr. Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben (erster von links) und Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben (zweiter von links). Foto: Laura Cedrone/ B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Es ist eine Tradition geworden: Jedes Jahr findet am dritten Donnerstag im Februar das IHK Konjunkturgespräch statt. Dieses Jahr trafen Gäste und Veranstalter zum Thema „Wirtschaft. Politik. System. Ursachen und Wirklungen in der Weltwirtschaft“ zusammen.

„Wir werden über das große Ganze sprechen. Über die Themen, die uns beschäftigen, ob es der Gesellschaft gefällt oder eben nicht. Wenn man es mit einem Film vergleicht, kann gesagt werden: das wird hier heute keine Komödie“, leitete Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, das 46. Augsburger Konjunkturgespräch ein.

Beim 46. Augsburger Konjunkturgespräch der IHK Schwaben drehte sich alles um dem Dreiklang „Wirtschaft. Politik. System. Ursachen und Wirkungen der Weltwirtschaft". Fotos: Laura Cedrone/ B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Weiche Standortfaktoren müssen verbessert werden

„Wir sind ein Teil der Antwort auf den Fachkräftemangel“, sagte Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg. Sie erläuterte, dass nach wie vor die Anzahl der Studenten jährlich aufgebaut werde. Das wichtigste jedoch sei, dass die ausgebildeten Fachkräfte auch vor Ort in Augsburg bleiben. Um sie zu halten, müssten weiche Standortfaktoren, wie beispielsweise die Situation der Kindergärten, verbessert werden.

Die Konjunktur hat sich weltweit abgekühlt

Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts München, referierte über die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland, Europa und der Welt. Er erklärte, dass sich die Welt derzeit in einem Prozess befinde, man diesen jedoch nicht nur negativ sehen dürfe: „Den Strukturwandel müssen wir annehmen und gestalten.“ Auf der ganzen Welt habe sich die Konjunktur abgekühlt. Bezogen auf Europa erklärte er: Die Lage, Einschätzungen und Erwartungen hätten sich in den letzten beiden Jahren sehr verschlechtert.

Gespaltene Konjunktur in Deutschland

Auf Deutschland bezogen hält Fuest fest, dass der Dienstleistungssektor aktuell expandiert. Das liege jedoch allein an der IT-Branche, die sich aktuell stark ausdehnt. Die Logistik beispielsweise habe mit Problemen zu kämpfen. Zusammenfassend könne demnach gesagt werden, dass in Deutschland derzeit eine ungewöhnliche Spaltung der Konjunktur vorherrsche.

Unsicherheit auf hohem Niveau

Laut Fuest könne man die Geschäftslage als „mehrheitlich im grünen Bereich“ beschreiben. Die Erwartungen auf die Zukunft jedoch seien schlecht. Die Unsicherheit der Menschen befinde sich auf einem hohen Niveau, doch: „Wir erwarten keinen Abrutsch in die Krise, sondern eine Verbesserung.“

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