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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Im März dieses Jahres analysierte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die bundesweiten Onlineportale der 80 Industrie- und Handelskammern. Das Ergebnis fiel nüchtern aus: Laut DGB haben Absolventen der Hauptschulen wenig Chancen. Die IHK Schwaben widerspricht der DGB in diesem Punkt scharf: Diese Ergebnisse treffen laut IHK nicht auf Bayerisch-Schwaben zu. Demnach hätten Absolventen der Mittelschule durchaus Chancen bei der IHK Lehrstellenbörse Bayerisch-Schwabens. Die IHK setze sogar bewusst auf Mittelschüler in ihrem Ausbildungskonzept.
Zwei Drittel der Ausbildungsplätze der IHK Schwaben für Mittelschüler
Bayerisch-Schwaben ist eine mittelständisch geprägte Region. Mehr als zwei Drittel der angebotenen Ausbildungsplätze richten sich laut IHK an Jugendliche mit einem Mittelschulabschluss. Insbesondere die Branchen Handel, Logistik und Gastronomie bieten jungen Menschen mit einem Mittelschulabschluss beste Ausbildungschancen. „Es überrascht doch sehr, dass der DGB all jenen jungen Menschen, die auf einer Mittelschule einen Abschluss machen, disqualifizieren und ihnen signalisieren, sie hätten keine Chance auf dem Ausbildungsmarkt. Das definitiv nicht der Fall“, so Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. „Ganz im Gegenteil: In verschiedenen Branchen, auch in der Metallbranche, suchen Betriebe für bestimmte Berufe vorrangig nach geeigneten Mittelschülern“, fügt Saalfrank hinzu.
Immer mehr Mittelschüler begeistern sich für Ausbildungsplätze der IHK
Aus einer Datenanalyse der IHK Schwaben geht sogar hervor, dass der Anteil der Mittelschüler bei Neuverträgen sogar leicht ansteigt. „Über ein Drittel der Auszubildenden mit einem bei der IHK Schwaben eingetragenen Ausbildungsvertrag haben einen Mittelschulabschluss. Die Betriebe in unserem Kammerbezirk sind im bayernweiten Vergleich bei der Ausbildung junger Menschen vorbildlich“, so Saalfrank.
IHK Schwaben nutzt das Potentials von Flüchtlingen für die Region
Gleichzeitig vermittelt die IHK Schwaben immer mehr junge Flüchtlinge an Unternehmen. Die IHK zeigt damit: Die Wirtschaft Bayerisch-Schwabens ist in der Lage das Potential von Flüchtlingen für die Fachkräftesicherung zu nutzen. Aktuell bieten rund 75 Firmen in der Region über 100 Praktikumsplätze an. Auch Ausbildungsplätze konnte die IHK Schwaben auf diesem Weg schon vermitteln.