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IHK Schwaben
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Passend zum Bundesliga-Start am Wochenende werden die Diskussionen um den lang ersehnten Stadionhalt an der SGL Arena immer lauter. Auch die IHK Schwaben meldete sich zu Wort und fordert: Stadionhalt muss ins Gesamtkonzept passen und bezahlbar sein. Holme wirbt für Einbindung angrenzender Unternehmen

„Trotz aller berechtigter Euphorie für die am Samstag begonnene Saison der 1. Fußballbundesliga darf die Frage nach einem Bahnhalt an der SGL-Arena nicht ausschließlich auf die bessere Erreichbarkeit des Stadions reduziert werden“, kommentiert Ernst Holme, Vorsitzender der IHK Regionalversammlung Augsburg Stadt und Vizepräsident der IHK Schwaben, die neu aufkommende Diskussion. Ebenfalls sorgfältig geprüft werden müssen die Finanzierbarkeit sowie die kontinuierliche Auslastung des Haltepunktes, von dem vordringlich Bahnreisende aus dem Augsburger Süden profitieren würden.

Sparkurs der Stadt gibt Grenzen vor

Die finanzielle Verantwortung für einen möglichen Bahnhalt an der SGL Arena liegt primär beim Freistaat, der entsprechende Bundesmittel für den Schienen-Personennahverkehr einsetzen kann. Einer möglichen Co-Finanzierung der erwarteten 10,5 Millionen Euro Kosten setzt die angespannte Haushaltslage der Stadt sehr enge Grenzen. Holme: „Nur wenn sich der Freistaat massiv ins Zeug legt ist dieses Projekt aus unserer Sicht finanziell zu stemmen.“

Nicht nur die SGL Arena profitiert vom Bahnhalt

17mal pro Saison übt der FC Augsburg sein Heimrecht in der Bundesliga aus. Selbst zuzüglich Pokal- oder Freundschaftsspiele eine überschaubare Anzahl. Zwar werden durch den Erstligaaufstieg die Besucherzahlen weiter steigen, doch eine kontinuierliche Auslastung des Bahnhalts an der SGL Arena alleine durch den Fußball lässt sich nicht erreichen. Neben einer weiteren Wohnbebauung könnte die Wirtschaft ein zusätzlicher Fahrgastbringer sein. Fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar ist nicht nur Premium Aerotec sondern auch Fujitsu. Und: der geplante Augsburg Innovationspark liegt auf der anderen Seite der B 17 – und ist somit ebenfalls erreichbar.

OPNV-Infrastruktur ist ein Standortfaktor

Holme abschließend: „Eine moderne ÖPNV-Infrastruktur ist ein wesentlicher Standortfaktor. Investitionen in ein effizient arbeitendes Gesamtsystem, das auch den Individualverkehr berücksichtig, sind auch im Sinne der Wirtschaft. Daher begrüßen wir die politischen Initiativen immer dann, wenn sie in eine nachhaltige und auch finanzierbare Planung und Umsetzung münden. Die Verhandlungen mit dem Freistaat sind damit genauso wichtig wie die enge Abstimmung mit den Unternehmen im Umfeld der SGL Arena.“

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