Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die HWK-Wintervollversammlung wurde in diesem Jahr wieder von wichtigen Themen und Beschlüsse bestimmten. Unter anderem stand für die 45 Vollversammlungsmitglieder der Haushaltsplan 2016 und die Beitragsfestsetzung auf dem Plan. Bereits in seinem Bericht benannte HWK Schwaben Präsident Hans-Peter Rauch die großen Herausforderungen denen sich die Handwerkskammer in den nächsten Jahren gegenübersieht. Dazu gehören beispielsweise Investitionen in die Nachwuchsgewinnung sowie in Bau- und Sachleistungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung.
Beiträge steigen um 18 Euro
„Wir müssen uns daher über unsere finanzielle Leistungsfähigkeit Gedanken machen und realistisch die Zukunft planen“, erklärte Rauch und empfahl den Vollversammlungsmitgliedern eine Beitragserhöhung zu beschließen. Bei nur zwei Enthaltungen wurde der Beschluss mit großer Mehrheit angenommen. „Die Beitragserhöhung ist auf jeden Fall sehr moderat. Mit durchschnittlich 1,50 Euro pro Monat werden 60 Prozent der Einzelunternehmen und Personengesellschaften belastet, deren Grundbeitrag sich von 138 Euro um 18 Euro erhöht. Für die anderen Unternehmen erfolgt die Anpassung gestaffelt“, so Rauch. Durchschnittlich zahlen die Handwerksunternehmen nun 390 Euro Beitrag pro Jahr. Im bayerischen Vergleich erhebt die HWK Schwaben den zweitniedrigsten Beitragssatz. Deutschlandweit liegt sie im unteren Drittel.
HWK informiert Mitglieder über die Pläne für 2016
Weitere politische Themen auf der HWK Wintervollversammlung waren die Erbschaftssteuer und die Flexirente. Die Handwerksvertreter erhielten desweiteren ausführliche Informationen zum Engagement der HWK für ihre Mitgliedsbetriebe bei der Flüchtlingsproblematik. Einig war sich das Gremium, dass die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern zwar eine bedeutsame gesellschaftliche und soziale Aufgabe ist, jedoch nur einen kleinen Teil zur Lösung des Fachkräftemangels darstelle. Interessiert verfolgten die Anwesenden auch die Informationen zu den Kampagnen des Handwerks. In den kommenden Jahren steht die Gewinnung von Nachwuchskräften wieder im Mittelpunkt der Imagekampagne. Neu vorgestellt wurde auch die gemeinsame Kampagne des bayerischen Wirtschaftsministerium und der bayerischen Wirtschaftskammern (IHK und HWK) „Elternstolz“.
Die HWK Schwaben ehrt einen Ehren-Vizepräsidenten
Neben all den bürokratischen Angelegenheiten, hatte die Handwerkskammer für Schwaben aber auch einen Festakt auf der Tagesordnung. Im Rahmen der Sitzung wurde Franz Kugler mit der Ehren-Vizepräsidentschaft gewürdigt. Kugler war von 1984 bis 2014 30 Jahre lang Vizepräsident für die Arbeitnehmerschaft im schwäbischen Handwerk. In seiner kurzen Laudatio lobte HWK-Präsident Hans-Peter Rauch den neuen Ehren-Vizepräsidenten als „engagierten Mittler zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, der eben keine einseitige Sichtweise hatte.“