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Thema der aktuellen Konjunkturumfrage der HKW Schwaben sei es, ob eine Wirtschaftliche Besserung der Betriebe in Sicht sei. Trotz bestehenden Schwierigkeiten belegen die Prozentzahlen eine allgemeine Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage. So sind es 82 Prozent der Betriebe, die ihre Situation als gut oder zumindest befriedigend werten würden und lediglich 18 Prozent sehen die Situation als negativ. Weiter angespannt bleibt die Lage im Bauhauptgewerbe. Wie die Einschätzung für die nächsten Monate ist, und wie die Umfragewerte im Vergleich zu vorheriger Befragung abschneiden.
Das Bauhauptgewerbe, einst starker Konjunkturmotor im Handwerk, ist mittlerweile Schlusslicht im handwerksinternen Branchenvergleich. Aktuell bewerten lediglich 72 Prozent der Maurer- oder Zimmererbetriebe ihre Lage als zufriedenstellend. Erfreulicherweise hat sich die Einschätzung gegenüber dem Vorquartal um fünf Prozentpunkte verbessert. Im Ausbaugewerbe ist die Zufriedenheit mit der Geschäftslage im Vergleich zum Vorquartal hingegen um sechs Prozentpunkte auf 84 Prozent zurückgegangen. Bei rund zwölf Wochen liegt die Auftragsreichweite in den Bau- und Ausbaugewerken. Das verschafft den Betrieben zumindest etwas Planungssicherheit. Im Gesamthandwerk, also quer über alle Branchen, liegt die Reichweite bei 9,1 Wochen, das sind 0,3 Wochen mehr als im Vorquartal. Der Wert des Vorjahresquartals von 9,8 Wochen wird jedoch verfehlt
Dazu HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner bezieht Stellung zu aktuellen Einschätzungen. „Für das Jahr 2024 erwarten die Wirtschaftsforscher wie auch die Bundesregierung nur ein Mini-Wachstum. Besonders das Bauhandwerk steckt in einer tiefen Krise. Die aktuellen Konjunkturdaten lassen zwar erste Anzeichen für eine zaghafte Aufwärtsentwicklung erkennen doch angesichts der massiven Investitionsschwäche bleibt die derzeitige Wirtschaftspolitik hinter den Erwartungen zurück.“, erklärt Wagner. Doch trotz dessen sei eine erkennbare, positive Trendwende bereits zu sehen die ausbaufähig seien. „Wir brauchen mehr Planbarkeit und unternehmerische Freiheit.“, bemerkt Ulrich Wagner.
Und auch die Unternehmen zeigen sich deutlich weniger pessimistisch als noch vor drei Monaten. In der aktuellen Umfrage gehen lediglich 16 Prozent der Befragten davon aus, dass sich ihre wirtschaftliche Lage verschlechtern werde. Das sind nur noch halb so viele wie im Vorquartal (32 %). Der Anteil der Baubetriebe, die eine Verschlechterung ihrer Lage befürchteten, soll sich von 51 auf nun 24 Prozent ebenfalls halbiert haben. Die konjunkturelle Schwächephase vor allem am Bau ist zwar keineswegs überwunden, aber die Umfrageergebnisse lassen etwas Optimismus aufkommen.