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von Simon Mayer, Online-Redaktion
Von den 57 Absolventen, die die Weiterbildung zum geprüften Betriebswirt (HwO) erfolgreich abgeschlossen haben, hatten zwei eine Eins vor dem Komma. Die beiden hatten in jedem der vier Teilprüfungsgebiete eine Eins geschrieben. Diese vier Gebiete gliedern sich in Unternehmensstrategie und -führung, Personal- und Innovationsmanagement. Bei einer Feier im Servicezentrum der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) wurden die Zertifikate überreicht. Über 200 Gäste waren bei der Akademiefeier anwesend. Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben gratulierte in seiner Festansprache den erfolgreichen Teilnehmern.
Betriebswirte mit pfiffigen Management
Heutzutage ist eine gute berufliche Qualifikation von hohem Stellenwert, besonders auch für den unternehmerischen Erfolg. Das verdeutlichte auch Kammerpräsident Rauch: „Wir stellen immer wieder fest, dass Handwerksunternehmen, die von Betriebswirten geleitet werden, pfiffiger am Markt agieren.“ Dieser Abschluss locke auch Teilnehmer aus anderen Wirtschaftszweigen an das Angebot heran, betonte Rauch. Die pragmatische Ausrichtung der Lehrinhalte bietet eine hervorragende Ausrüstung für Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen.
Selber entscheiden wo’s langgeht
Der HWK Präsident setzt sich ganz klar für das Unternehmertum ein: „Ich selbst bin seit vielen Jahren begeisterter Unternehmer – und ich kann mir persönlich nichts Schöneres vorstellen, als meinen eigenen Betrieb zu führen, die Richtung vorzugeben, Entscheidungen zu treffen und zu bestimmen, wo’s langgeht.“ So ermutigte er die frischen Betriebswirte sich auch in dieser Richtung zu informieren: „Wer sich bei uns selbstständig machen will, der muss oft gar nicht bei ‚Null‘ beginnen, sondern kann in einen Betrieb einsteigen, der schon einen Namen und einen Kundenstamm hat. Schließlich stehen alleine bei uns in Schwaben in den nächsten Jahren rund 4.000 Betriebe zur Übernahme an.“ Als Unternehmer hat man jedoch gleichzeitig auch eine hohe Verantwortung. „Der Unternehmer im Mittelstand steht am Ende für seine Fehler gerade, denn er haftet persönlich für das, was er tut. Das muss umgekehrt dann aber auch heißen, dass er etwas davon haben muss, wenn er erfolgreich ist“, so Rauch.
Studium nach der Weiterbildung zum Betriebswirt
Hans-Peter Rauch zeigte unter anderem auch die beruflichen Perspektiven auf. Der geprüfte Betriebswirt stehe auf einer Stufe mit dem Master. So sei der Weg an die Hochschulen zu einem vollwertigen Studium offen. „Wenn Sie sich als Betriebswirte für ein Studium entscheiden, dann unterscheiden Sie sich in einer Sache ganz erheblich von denen, die nach der Schule direkt an die Hochschule gegangen sind: Sie kennen die Praxis, Sie wissen, wie’s im Betrieb läuft. Das macht Sie nach Abschluss des Studiums noch gefragter und erfolgreicher“, so Rauch. Die Akademie der HWK Schwaben gehört zu den größten und traditionsreichsten Weiterbildungs-Einrichtungen dieser Art in Deutschland.