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Am 26. September standen die außerordentlichen Leistungen der jungen Handwerker im Mittelpunkt. Die 57 besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker wurden von der Handwerkskammer Schwaben (HWK) für ihr Können im praktischen Bereich ausgezeichnet. Im Rahmen des praktischen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks 2013 mussten die Nachwuchskräfte zeigen, was sie gelernt haben. Jürgen Schmid, Präsident der Handwerksammer, bediente sich bei der Begrüßung der Preisträger eines aktuellen Hits aus den Charts: „Applaus, Applaus, für Eure Leistung, wir feiern Euch, macht weiter so. Ihr seid das Beste was sich das Handwerk für die Zukunft wünschen kann.“ Zu der Preisverleihung waren über 350 Gäste und zahlreiche Ehrengäste anwesend.
Auch Augsburg stellt einige Kammersieger
Die Preisträger zeigen, wie vielfältig das deutsche Handwerk wirklich ist. Neben Alltagsberufen wie Mechanikern und Metallbauern waren auch seltene Berufe wie Goldschmieden unter den diesjährigen Siegern. 19 der insgesamt 57 Kammersieger sind Frauen. Für den Wettbewerb durften sich Nachwuchshandwerker mit einem Alter von bis zu 25 Jahren bewerben. Es wurden die besten praktischen Prüfungsarbeiten der Absolventen von Gesellen- und Abschlussprüfungen 2013 in den jeweiligen Bezirken zur Teilnahme gemeldet. In manchen Berufen wie beispielsweise bei Friseuren oder im Bau- und Nahrungsmittelhandwerk mussten noch weitere Arbeitsproben produziert werden. Durch den Kammersieg dürfen die Preisträger an weiteren Berufswettbewerben teilnehmen. Der Landeswettbewerb und der Bundeswettbewerb sind die nächsten Stufen. Die Augsburger Preisträger kommen aus den verschiedensten Bereichen. Vom Fahrzeugmechaniker über Maßschneider und Orthopädieschuhmacher bis hin zum Konditor, zeigt sich das Augsburger Handwerk von seiner vielfältigen Seite.
Das Handwerk bietet Weiterbildungsmöglichkeiten für die Zukunft
Der Wettbewerb zeigt, mit wie viel Fleiß, Ausdauer, Mut und Beharrlichkeit die Sieger an ihre Abschlussarbeit herangegangen sind, so Schmid. „Mit ihrem Engagement haben Sie gezeigt, dass Sie für die kommenden Herausforderungen des Berufslebens gewappnet sind.“ Er ermutigte die Kammersieger dazu, ihre Interesse, Flexibilität und Leistungsfähigkeit weiter auszubauen. Diese Eigenschaften wären die besonderen Merkmale des Handwerks. Ein zentrales Thema dabei, ist auch die Weiterbildung. „Die Königsdisziplin im Handwerk ist ganz ohne Frage der Meisterbrief“, betont Schmid. „Er ist auch der Türöffner für die Universität.“ Ein Hochschulstudium ist für die Preisträger allerdings jetzt schon möglich. Der Präsident der Handwerkskammer appellierte an die Handwerksunternehmen, den ausgebildeten Nachwuchs im Betrieb zu halten. Vor allem im Energie- und Umweltsektor ist es wichtig, seine eigenen hochqualifizierten Experten zu kultivieren.
Renommierte Ausbilder bekamen die silberne Ehrennadel
Die Akteure hinter den Kulissen wurden auf der Preisverleihung nicht vergessen. Schmid danke den Ausbildern der Unternehmen für ihre hervorragende Leistung. Hier würden gute Neigungen und Geschick erkannt und gefördert werden. Vier Ausbilder erhielten dieses Jahr die silberne Ehrennadel des Schwäbischen Handwerks. Aus ihren Ausbildungsstätten waren jeweils bereits drei Kammersieger hervorgegangen. Geehrt wurden Augenoptikermeister Winfrid Hollfelder, Drehermeister Franz Schirling, Metallbaumeister Kurt Übele und Werzeugmachermeister Franz Simm. Alle Preisträger waren so vielfältig wie das deutsche Handwerk selbst.