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Hotel einsmehr in Augsburg trotz Corona eröffnet
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Neue Arbeitsplätze

Hotel einsmehr in Augsburg trotz Corona eröffnet

In Augsburg hat das neue Hotel einsmehr eröffnet. Foto: einsmehr e.V., Martin Beck

Anfang November wird das neue Hotel einsmehr in Augsburg den Betrieb aufnehmen, dessen Eröffnung Ende Oktober stattgefunden hat. Wie das Konzept aussieht und wie das Team mit dem Lockdown-Rückschlag umgeht.

Im Rahmen eines Pressegesprächs präsentierten Ende Oktober die Verantwortlichen des Vereins einsmehr und der gleichnamigen gGmbH das neue Hotel einsmehr, welches Anfang November den Betrieb aufnehmen soll. Der Schwerpunkt des neuen Hotels liege auf Nachhaltigkeit. Wenn möglich sollen Bio-Produkte verwendet werden, eine eigene Solaranlage produziert einen Teil des Stroms und auch in der Reinigung werden nachhaltige Produkte verwendet.

Arbeitsplatz für Menschen mit Handicap

Darüber hinaus schafft der Verein einsmehr – Initiative Down-Syndrom für Augsburg und Umgebung Arbeitsplätze für Menschen mit einer beispielsweise geistigen Beeinträchtigung: Von den 24 Beschäftigten hat die Hälfte ein Handicap. Vorsitzende Karin Lange betont: „Für uns geht heute ein Traum in Erfüllung, für den wir sieben Jahre gearbeitet haben: Endlich haben Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung eine Möglichkeit, sich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beweisen und ihre Fähigkeiten gleichberechtigt einzubringen.“

Synergieeffekte aus Hotel einsmehr und Westhouse

Um die Vorkosten des Hotels tragen zu können, musste der Verein viele Dinge gleichzeitig anpacken: Eine gGmbH wurde gegründet, Mitarbeiter gesucht und gefunden und mit verschiedenen Planern die richtigen Lösungen erarbeitet. Ein wichtiger Punkt war, dass für die Idee, ein Inklusionshotel zu gründen vor einigen Jahren im Westhouse ein passender Ort gefunden wurde. Jochen Mack, Geschäftsführer der gGmbH: „Wir sind sehr froh, dass sich im Westhouse unsere Idee verwirklichen lässt. Zum einen ist das Westhouse ein ansprechender und nachhaltig gestalteter Ort und zum anderen ergeben sich viele Synergieeffekte aus den verschiedenen Nutzungen im Haus.“

Rückenwind durch verschiedene Aktionen und Institutionen

Die andere große Herausforderung für den Verein sei die Einwerbung von finanziellen Mitteln gewesen, erklärt Karin Lange: „Wir müssen Vorkosten von über 1,5 Millionen Euro stemmen. Das hätten wir nicht geschafft, ohne dass uns von allen Seiten geholfen wurde. Wir sammelten über 450.000 Euro Spenden ein. Auch von politischer Seite bekamen wir viel tatkräftige Unterstützung. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Aktion Mensch, dem Freistaat Bayern, dem Bezirk Schwaben und der Stadt Augsburg. Aber auch Institutionen wie die Stadtsparkasse oder der Bunte Kreis haben uns Rückenwind gegeben.“

Rückschlag noch vor dem Start durch Corona

Deutlich verschlechtert haben sich in den letzten Wochen die Rahmenbedingungen für die Eröffnung. Raúl Huerga, Direktor: „Wir haben hier ein sehr interessantes Konzept und eine motivierte Mannschaft und konnten die Eröffnung sehr gut vorbereiten. Auch gab es schon früh einige Zimmerbuchungen, die ein großes Interesse an unserem Hotel erkennen lassen. Dass jetzt alle Veranstaltungen abgesagt wurden und jetzt auch noch Privatreisen verboten sind, ist für uns ein herber Rückschlag bevor wir überhaupt starten können. Angesichts unseres motivierten Teams sind wir aber sehr zuversichtlich, dass wir die Durststrecke am Anfang gut durchstehen werden. Wir freuen uns trotz allem auf den Start.“

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