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Höhepunkt der Warnstreikwelle: 9000 Beschäftigte in Schwaben streiken
Protest

Höhepunkt der Warnstreikwelle: 9000 Beschäftigte in Schwaben streiken

Die Streikwelle der IG Metall geht weiter; in Bayerisch-Schwaben streikten jüngst 9000 Beschäftigte der Elektro- und Metallindustrie. Foto: IG Metall Geschäftsstelle Augsburg
Die Streikwelle der IG Metall geht weiter; in Bayerisch-Schwaben streikten jüngst 9000 Beschäftigte der Elektro- und Metallindustrie. Foto: IG Metall Geschäftsstelle Augsburg

Am Montag, 11. November, kommt die Warnstreikwelle der IG Metall zu einem Höhepunkt: Bayernweit streiken 43 000 Beschäftigte, 9000 davon sind aus Schwaben.

Die vierte Tarifverhandlung für die Metall- und Elektroindustrie beginnt am Montagnachmittag mit einem Knall: Angestellte aus 117 Betrieben legen bayernweit die Arbeit nieder. Auch aus Schwaben streiken 9000 Beschäftigte.

Schwaben als Warnstreik-Hochburg

In den letzten Wochen fanden bereits häufiger Streiks der IG Metall statt, darunter auch bei Renk und Premium Aerotec aus Augsburg. Heute sollen insgesamt 5500 Beschäftigte in Augsburg gestreikt haben, was die Stadt zu einer wahren Hochburg des Warnstreiks machte. Beteiligt waren neben den bereits genannten Betrieben unter anderem MAN Energy Solutions, Kuka, Hosokawa Alpine sowie Mitarbeitende der Siemens AG. Doch auch im Rest von Schwaben wurde gestreikt: In Donauwörth kamen 4000 Angestellte nicht zu Arbeit, darunter Mitarbeiter von Airbus Helicopters und weiteren Betrieben. Auch in Elchingen, Memmingen und Sonthofen fanden Streiks statt.

Streiken für sieben Prozent mehr Geld

Doch damit nicht genug: auch in den anderen Bezirken Bayerns trafen die Streikenden aufeinander. Insgesamt sollen 43 000 Beschäftigte beteiligt gewesen sein. Weitere Betriebe und Schichten sollen noch am Abend in Streik treten. Die Gewerkschaft IG Metall fordert eine Entgelterhöhung von sieben Prozent innerhalb eines Jahres, ebenso einen Attraktivitäts-Turbo für Auszubildende. Seit Ende Oktober bestehe keine Friedenspflicht um die Tarifverhandlungen mehr. IG Metall-Verhandlungsführer Horst Ott erklärte sich entschlossen: „Wir nehmen diese Kraft und Energie der Menschen mit in die Verhandlungsrunde. Jeder hat gesehen, dass die Beschäftigten auch bereit für schärfere Streikmaßnahmen sind, wenn es sein muss.“

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