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Wie kann ich heizen ohne dafür teuer bezahlen zu müssen? Mit einem Heizlüfter wähnt sich aktuell so mancher die Antwort darauf gefunden zu haben. Davon raten die Stadtwerke Augsburg nun dringlich ab. Als Konsequenz entstünden für die Nutzung noch höhere Kosten und sogar die Gefahr einer nationalen Überlastung des Stromnetzes sei nicht auszuschließen
Die Warnung seitens des städtischen Energieversorgers komme nicht von Ungefähr. Es sei eine gestiegene Nachfrage für steckfertige Direktheizgeräte im Handel zu beobachten. Das Resultat verunsicherter Verbraucher und eines anhaltenden Angriffskrieges. Doch mit Heizlüftern sich Geld zu sparen, könne sich als ein gefährlicher Irrglaube entpuppen.
Entschließen sich mit Blick auf die kommenden Monate eine erhebliche Anzahl von Menschen zu einem verstärkten Einsatz mobiler Stromheizgeräte, könne es auch in der Stromversorgung zu Problemen kommen. Die elektrischen Anlagen von gasbeheizten Gebäuden seien nicht für die zusätzliche Deckung des Wärmebedarfs ausgelegt. Eine große Zunahme von mobilen Stromheizgeräte stelle lokale und regionale Stromversorgungsnetze vor eine gewaltige Herausforderung. Sind in einem Gebiet außerordentlich viele Geräte gleichzeitig in Betrieb, seien Netzengpässen nicht auszuschließen. Dies könne schlimmstenfalls dazu führen, dass die Stromversorgung unterbrochen wird.
Durch ihre hohe Leistungsaufnahme von meist 1,5 bis 2,5 Kilowatt haben mobile Direktheizgeräte einen hohen Stromverbrauch. Dies verursacht entsprechend hohe Betriebskosten im Dauerbetrieb. Wird ein Heizlüfter mit einer zwei Kilowatt Leistung vier Stunden pro Tag betrieben werden, verursacht dies einen Stromverbrauch von 8 kWh pro Tag. Damit würden Stromkosten von rund 3 Euro pro Tag anfallen, zum aktuellen Strompreis von 37,3 Cent. Allein für die zeitweise Temperierung eines Raumes müsse also mit Kosten von rund 90 Euro pro Monat kalkuliert werden. Ein Dauerbetrieb in allen Wohnräumen wäre also sehr teuer.