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Hauptbahnhof: Baugrube soll bis Weihnachten zu sein
Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Hauptbahnhof: Baugrube soll bis Weihnachten zu sein

Bis Weihnachten soll die Baugrube zu sein. Foto: swa
Bis Weihnachten soll die Baugrube zu sein. Foto: swa

Gute Neuigkeiten in der Sache „Tunnelbau am Hauptbahnhof“: Die Baugrube am Hauptbahnhof wird bis Weihnachten verfüllt. Damit ist ein Drittel des Rohbaus fertig. 

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Bis zu den Weihnachtsfeiertagen soll die Baugrube für den Straßenbahntunnel am Bahnhofsvorplatz verschwunden sein – soweit das Wetter wie bisher mitspielt. Nachdem der Tunnelabschnitt betoniert war, wird seit etwa zwei Wochen die Baugrube verfüllt. Bis Freitag, 19. Dezember soll dann auch der Platz an dieser Stelle asphaltiert und die Oberfläche provisorisch wieder hergestellt sein. Damit sind 120 des insgesamt etwa 400 Meter langen Straßenbahntunnels im Rohbau weitgehend fertiggestellt – zuzüglich der 120 Meter Langen Abfahrtsrampe in der Halderstraße. Vom 22. Dezember über die Feiertage bis einschließlich Dreikönig, 6. Januar ist Winterpause an der Bahnhofs-Baustelle.

Bechteler-Brunnen kommt nach Bauarbeiten wieder an gewohnten Platz

Begonnen hatten die Arbeiten für den Weiterbau des Straßenbahntunnels unter dem Hauptbahnhof Ende Februar. Zunächst wurde der sogenannte Bechteler-Brunnen fachmännisch abmontiert und eingelagert. Er soll nach Fertigstellung des Straßenbahntunnels wieder auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet werden. Für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes wird seitens der Stadt Augsburg ein Architekten-Wettbewerb ausgelobt. In den folgenden Monaten wurde eine 16 Meter tiefe Baugrube ausgehoben, in die der Tunnelabschnitt eingebaut wurde. Anfang September erfolgte dann im wahrsten Sinn des Wortes der Durchbruch: Die Verbindung mit dem bereits seit 2012 gebauten Tunnelabschnitt von der Rampe in der Halderstraße bis zum Bahnhofsvorpatz.

Baustelle soll April 2015 geräumt werden

Damit ist knapp ein Drittel des später einmal rund 400 Meter langen Straßenbahntunnels unter dem Hauptbahnhof im Rohbau weitgehend fertig – zuzüglich der Rampe in der Halderstraße mit rund 120 Metern. Nach der Winterpause werden noch die Randwege und die Wandverkleidungen in Rampe und Tunnelabschnitt  betoniert. Ab Ende April soll dann die Baustelle geräumt werden. Anfang 2015 können auch kleinere Bereiche  der ehemaligen Baustellenfläche auf dem Bahnhofsvorplatz freigemacht werden – der größere Teil wird weiterhin von den Baufirmen für die Arbeiten im Bereich des Hauptbahnhofs gebraucht. Die Winterpause gilt auch für die Arbeiten im Hauptbahnhof. Dort wurden für die neue Oberleitung an den Bahnsteigen jeweils vier etwa acht Meter breite Segmente aus dem Bahnsteigdächern entfernt. Dort werden im kommenden Jahr die neuen Oberleitungsmasten aufgestellt. Bis Weihnachten laufen dort noch vorbereitende Arbeiten für die Fundamente der Masten. Diese werden nach der Winterpause betoniert. Im Westen, auf der Hangkante zur Rosenaustraße werden seit einigen Monaten die ehemaligen Betriebsgebäude der DB abgebrochen. Voraussichtlich bis Ende März 2015 werden die Gebäude verschwunden sein. Anschließend wird von oben her die Hangkante für die künftige Tunnelausfahrt und den neuen Platz an der Rosenaustraße abgegraben. Nach rund einem Jahr werden bis Jahresende auch die archäologischen Arbeiten beendet sein.

Bahnhofstunnel soll neue Drehscheibe werden

Mit dem Tunnel und der Straßenbahnhaltestelle unter den Bahnsteigen der DB wird der Hauptbahnhof zu einer Drehscheibe für den komfortablen Umstieg vom städtischen Nahverkehr auf den Nah- und Fernverkehr der Bahn ausgebaut. Der Straßenbahntunnel führt quer unter dem Hauptbahnhof vom Vorplatz im Osten bis zum Sebastian-Buchegger-Platz im Westen. Direkt unter den Bahnsteigen der DB entsteht im ersten Untergeschoß die - gegenüber heute – dreimal so breite Bahnsteigunterführung. Darunter, im zweiten Untergeschoß, entsteht die Straßenbahnhaltestelle. Alle Ebenen, von der Straßenbahnhaltestelle über die Bahnsteigunterführung bis zu den Bahnsteigen der DB sind mit Rolltreppen und Aufzügen barrierefrei verbunden.

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