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Handwerk in Bayerisch-Schwaben wird zuversichtlicher
Konjunkturumfrage

Handwerk in Bayerisch-Schwaben wird zuversichtlicher

Laut der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Schwaben verbessert sich die Situation vieler Handwerksbetriebe. Foto: Adobe Stock/ JustLife
Laut der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Schwaben verbessert sich die Situation vieler Handwerksbetriebe. Foto: Adobe Stock/ JustLife

Das Handwerk in Bayerisch-Schwaben schöpft Hoffnung. Das geht aus der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Schwaben hervor. Doch das gilt nicht für alle Branchen.

Laut der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Schwaben (HWK) bewerten nach wie vor 80 Prozent der Betriebe ihre Situation als zufriedenstellend. Die HWK spricht in ihrer Mitteilung von einer durchwachsenen Lage im ersten Quartal 2025 und: „Die wirtschaftliche Lage im schwäbischen Handwerk bleibt angespannt.“ Vor allem das Bauhauptgewerbe und Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf seien Betroffen. Für verbrauchernahe Handwerksbetriebe hingegen hat sich laut HWK die Lage verbessert: „Die Kauflaune der Verbraucher scheint langsam zurückzukehren“, heißt es in der Mitteilung.

Zufriedenheit hängt von der Branche ab

Die Situation in den Branchen ist also unterschiedlich. Im Bauhauptgewerbe geben 72 Prozent der Unternehmen eine zufriedenstellende Lage an und damit sieben Prozent weniger als im Quartal zuvor. Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf sind ebenfalls unzufriedener als bei der letzten Umfrage: Hier gingen die Zahlen von 78 auf 71 Prozent zurück.

Anders sieht es bei Bäcker und Metzgern aus: 96 Prozent der Betriebe bewerten ihre Lage positiv. Laut HWK ein Spitzenwert. Auch für Betriebe mit verbrauchernahen Dienstleistungen geht es wieder aufwärts: Die Zahl zufriedener Betriebe ist hier um sechs Prozent auf 79 Prozent gestiegen.

Neuaufträge im Ausbaugewerbe gestiegen

Dennoch sind laut HWK bei rund jedem dritten Betrieb die Neuaufträge zurückgegangen. Gleichzeitig bekommen manche Betriebe inzwischen mehr Aufträge – etwa 27 Prozent der Betriebe aus dem Bauhauptgewerbe. Insgesamt haben 18 Prozent der Betriebe ein Auftragsplus – drei Prozent mehr als bei der letzten Konjunkturumfrage.

Betriebe aus dem Ausbaugewerbe haben inzwischen wieder Aufträge 13 Wochen voraus – zuletzt reichten diese nur 10,7 Wochen.

HWK: Handwerk schöpft Hoffnung

Die Zuversicht der Handwerksbetriebe ist deutlich gestiegen: Vor drei Monaten haben nur sechs Prozent damit gerechnet, dass sich ihre Geschäftslage verbessert. Inzwischen sind es mit 18 Prozent dreimal so viele. Außerdem erwarten inzwischen nur noch 13 statt 23 Prozent der Betriebe, dass sich ihre Lage verschlechtern wird.

Laut Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, ist die Aufbruchsstimmung im Handwerk da. „Die neue Regierung muss diesen Schwung aufgreifen, Ernst machen mit ihrer Politik und endlich liefern“, sagt Wagner weiter. Für die HWK verdichten sich die Anzeichen für eine Trendwende zum Besseren.

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