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Das beliebte Kleiderlabel Zara ist noch nicht lange in der Augsburger City-Galerie. Am 25. Oktober öffnete Zara seine Pforten in Augsburg, zur großen Freude der Shoppingbegeisterten, die bisher nach München fahren mussten um bei dem spanischen Modelabel einzukaufen. Dementsprechend groß war der Andrang nach der Eröffnung.
Greenpeace: Zara muss sich seiner Verantwortung stellen
Knapp einen Monat später, am 24. November, erhielt die Augsburger Zara-Filiale unerfreulicheren Besuch: Greenpaece-Aktivisten hatten mit Schneespray "Detox" (engl. "Entgiften") auf die Schaufensterfläche gesprüht. Auf Ihrer Website hatten sich die Umwelt-Aktivisten zu der Tat bekannt. Als größte globale Modemarke trägt Zara maßgeblich zur weltweiten Umweltverschmutzung durch Textilchemikalien bei
, lautet das Statement zur Schneespray-Attacke von Christiane Huxdorff von Greenpeace. Tests von Greenpeace würden belegen, dass Rückstände von gesundheits- und umweltschädlichen Chemikalien in Zara-Textilien vorhanden seien.
Gefährden Zara-Textilien Umwelt und Gesundheit?
Laut dem Greenpeace Test "Giftige Garne" wiesen Zara-Produkte für Damen und Kinder Rückstände von krebserregenden und fortpflanzungsschädlichen Chemikalien auf. Durch Textilfabriken und häusliche Waschmaschinen würden diese Chemikalien in die Umwelt freigesetzt. Zara muss offenlegen, in welchem Umfang Chemikalien in ihren Fabriken zum Einsatz kommen
, so Huxdorff. Alle gefährlichen Substanzen sollten aus der Textil-Herstellung verbannt werden
Die spanische Inditex-Gruppe, zu der Zara gehört, betreibt 5900 Geschäfte in 85 Ländern. An den Schaufenster von Filialen in 23 Städten haben Greenpeace-Aktivisten am 24. November 2012 mit Schneespray ihren Protest zum Ausdruck gebracht. Ob die Attacken zur Anzeige gebracht werden, ist noch nicht bekannt.
Nicht nur Zara muss sich der Greenpeace-Kritik stellen
Nach Angaben der Greenpaece-Aktivisten, wurden auch in Textilien anderer Bekleidungsmarken Schadstoffe festgestellt. So sollen auch C&A und Mango, Levi's, Calvin Klein, Metersbonwe, Jack & Jones und Marks&Spencer betroffen sein. Fortpflanzungsschädigende Weichmacher (Phthalate) wurden in hohen Konzentrationen in bedruckten T-Shirts der Edelmarken Tommy Hilfiger und Armani festgestellt.
Einige Textilhändler hatten bereits nach einer Greenpeace Aktion 2011 eine zeitnahe giftfreie Produktion angekündigt: Die Sportartikelhersteller Puma, Adidas, Nike, Li Ning und die Modemarken H&M, C&A und Marks & Spencer.