Zum 1. Dezember wurde das Insolvenzverfahren für die Gersthofer Backbetriebe eröffnet. Am Freitag teilte der Insolvenzverwalter laut Gewerkschaft dem Betriebsrat mit, dass der Betrieb umgehend stillgelegt wird.
Lechbäck-Filialen sind auch betroffen
Schuld daran sei Aldi. Der Großkunde wolle ab sofort keine Ware mehr von den Backbetrieben beziehen. Der weitere Geschäftsbetrieb führe nur zu noch höheren Verlusten. Auch für die Lechbäck-Filialen wurde ein Insolvenzantrag gestellt. Dort arbeiten nochmal 80 Menschen.
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Die Gewerkschaft macht die Unternehmensleitung verantwortlich.„In letzter Zeit waren die Backbetriebe kein zuverlässiger Lieferant für Aldi“, kommentiert Tim Lubecki von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Gleichzeitig versuchte die Geschäftsführung in den letzten Wochen offensiv, Aldi höhere Preise und langfristige Zusagen abzuringen. Dieses riskante Vorgehen führte wohl dazu, dass Aldi komplett abgesprungen ist und alle Beschäftigten noch vor Weihnachten ihren Job verlieren“, so Lubecki weiter.
Auszahlung der Dezemberlöhne nicht gesichert
Derzeit scheint nicht einmal die Auszahlung der Dezemberlöhne gesichert. Für einen solchen Notfall ist eigentlich das Insolvenzgeld vorgesehen. Doch das wurde bei den Gersthofer Backbetrieben nach Angaben der Gewerkschaft bereits im Sanierungsverfahren der letzten Monate ausgeschöpft und steht jetzt nicht mehr zur Verfügung. Nur die Beschäftigten der Lechbäck-Filialen können mit Insolvenzgeld rechnen. Bei allen anderen Betroffen solle jetzt wohl ein zweites Mal der Staat einspringen in Form von Arbeitslosengeld wie die Gewerkschaft mitteilt.
Betriebsversammlung am Montag
Am Montagvormittag soll eine Betriebsversammlung bei den Gersthofer Backbetrieben stattfinden. Im Anschluss plant die Gewerkschaft eine Kundgebung.
Mehr zum Eigentümer Serafin Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen. Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!
Erst Ende 2014 übernahm die Serafin Unternehmensgruppe den Betrieb zusammen mit den Lechbäck-Verkaufsfilialen. Serafin steht in der Tradition von 150 Jahren Firmengeschichte der Augsburger Unternehmerfamilie Haindl. In der Serafin-Pressemitteilung anlässlich der Übernahme hieß es: „Die Geschäftsführung wird das Unternehmen am Standort Gersthofen mit gleicher Belegschaft unverändert fortführen.“
Das deckte sich mit dem erklärten Investitionsansatz der Serafin: „Wir investieren in etablierte mittelständische Unternehmen, die auf ein funktionierendes Geschäftsmodell zurückgreifen, und durch den Einsatz operativer und strategischer Maßnahmen weiterentwickelt werden können.“
Zum 1. Dezember wurde das Insolvenzverfahren für die Gersthofer Backbetriebe eröffnet. Am Freitag teilte der Insolvenzverwalter laut Gewerkschaft dem Betriebsrat mit, dass der Betrieb umgehend stillgelegt wird.
Lechbäck-Filialen sind auch betroffen
Schuld daran sei Aldi. Der Großkunde wolle ab sofort keine Ware mehr von den Backbetrieben beziehen. Der weitere Geschäftsbetrieb führe nur zu noch höheren Verlusten. Auch für die Lechbäck-Filialen wurde ein Insolvenzantrag gestellt. Dort arbeiten nochmal 80 Menschen.
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Die Gewerkschaft macht die Unternehmensleitung verantwortlich.„In letzter Zeit waren die Backbetriebe kein zuverlässiger Lieferant für Aldi“, kommentiert Tim Lubecki von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Gleichzeitig versuchte die Geschäftsführung in den letzten Wochen offensiv, Aldi höhere Preise und langfristige Zusagen abzuringen. Dieses riskante Vorgehen führte wohl dazu, dass Aldi komplett abgesprungen ist und alle Beschäftigten noch vor Weihnachten ihren Job verlieren“, so Lubecki weiter.
Auszahlung der Dezemberlöhne nicht gesichert
Derzeit scheint nicht einmal die Auszahlung der Dezemberlöhne gesichert. Für einen solchen Notfall ist eigentlich das Insolvenzgeld vorgesehen. Doch das wurde bei den Gersthofer Backbetrieben nach Angaben der Gewerkschaft bereits im Sanierungsverfahren der letzten Monate ausgeschöpft und steht jetzt nicht mehr zur Verfügung. Nur die Beschäftigten der Lechbäck-Filialen können mit Insolvenzgeld rechnen. Bei allen anderen Betroffen solle jetzt wohl ein zweites Mal der Staat einspringen in Form von Arbeitslosengeld wie die Gewerkschaft mitteilt.
Betriebsversammlung am Montag
Am Montagvormittag soll eine Betriebsversammlung bei den Gersthofer Backbetrieben stattfinden. Im Anschluss plant die Gewerkschaft eine Kundgebung.
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Erst Ende 2014 übernahm die Serafin Unternehmensgruppe den Betrieb zusammen mit den Lechbäck-Verkaufsfilialen. Serafin steht in der Tradition von 150 Jahren Firmengeschichte der Augsburger Unternehmerfamilie Haindl. In der Serafin-Pressemitteilung anlässlich der Übernahme hieß es: „Die Geschäftsführung wird das Unternehmen am Standort Gersthofen mit gleicher Belegschaft unverändert fortführen.“
Das deckte sich mit dem erklärten Investitionsansatz der Serafin: „Wir investieren in etablierte mittelständische Unternehmen, die auf ein funktionierendes Geschäftsmodell zurückgreifen, und durch den Einsatz operativer und strategischer Maßnahmen weiterentwickelt werden können.“