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Seit Dienstag bestreiken die Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut private Bahnbetreiber. Auch Augsburg ist erneut von den GDL-Streiks betroffen. Der Warnstreik der GDL soll 72 Stunden dauern. Am Freitag, 6. Mai 2001, um 14 Uhr soll der Spuk dann wieder ein Ende haben und der GDL-Streik beendet werden. Sollte die GDL den Streik tatsächlich so lange durchhalten, wäre dies der bislang längste Streik im andauernden Tarif-Konflikt.
Bayerische Regiobahn: „Bitte haben Sie Geduld“
Mit den erneuten Streiks fordert die GDL einen flächendeckenden Standard-Tarif für ihre Lokführer. Dieser Standard-Tarif solle auf dem Niveau der Deutschen Bahn sein. Auch Augsburg ist wieder von dem Streik der GDL betroffen. Ruft man die Hotline der Bayerischen Regiobahn an, so erklärt eine Tonbandansage: „Wir sind von den Auswirkungen des Streiks betroffen. Bitte haben Sie Geduld.“ Um den Augsburgern das Reisen mit der Bahn dennoch zu ermöglichen wurde ein Ersatzfahrplan erstellt.
Alles nur halb so wild?
„Ab heute gilt ein Ersatzfahrplan“, sagt Florian Lehner von der BRB Augsburg in Bezug auf den 72-stündigen GDL-Streik. Züge von Augsburg nach Ingolstadt fahren trotz GDL-Streik im Stundentakt, zwischen Augsburg und Aichach ist alle halbe Stunde ein Zug unterwegs. Über diese Strecken ist auch Friedberg zu erreichen. Direktverbindungen von Augsburg aus nach Friedberg entfallen wegen des GDL-Streiks jedoch. Auf der Strecke Augsburg- Weilheim-Schongau verkehren die Züge ohne Zwischenhalte im Stundentakt. Nach Angaben von Florian Lehner würden trotz GDL-Streik 80 Prozent des normalen Betriebes gefahren. Die meisten der über 70 Lokführer des Betriebes seien nämlich in der Gewerkschaft IVG organisiert und nicht in der GDL. Bereits seit Februar besteht zwischen BRB und IVG ein neuer Tarifvertrag.