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Ein wichtiges Signal für die Fusion von AVV und MVV: Der Freistaat Bayern fördert den geplanten Zusammenschluss des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds mit dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund mit bis zu sechs Millionen Euro. Das gab Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag im Anschluss an die Kabinettssitzung in Augsburg bekannt. Damit ist der Weg für die Fusion der beiden Verbunde ein gutes Stück geebnet.
Die Einigung ist das Ergebnis monatelanger Verhandlungen zwischen Stadt, Landkreisen und Staatsregierung. Die finanzielle Unterstützung des Freistaats war dabei eine zentrale Voraussetzung für das Projekt. Der Zusammenschluss soll dafür sorgen, dass Fahrgäste künftig mit einem einzigen Ticket durch beide Verbundräume reisen können – von Dillingen bis nach München.
Von den zugesagten sechs Millionen Euro soll die Hälfte in die Vereinheitlichung der Vertriebssysteme fließen, etwa in die Anpassung von Ticketautomaten und Entwertern. Die andere Hälfte deckt sogenannte Harmonisierungskosten ab, die durch den Ausgleich unterschiedlicher Tarife entstehen.
Für die Region Augsburg bedeutet die Unterstützung des Freistaats nicht nur eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, sondern auch einen Gewinn an Standortattraktivität. Einheitliche Tarife und abgestimmte Fahrpläne erleichtern Pendlern den Arbeitsweg und machen die Region insgesamt besser erreichbar.
Noch in dieser Woche beraten die Gremien der Stadt Augsburg sowie der beteiligten Landkreise über die weiteren Schritte. Ziel ist ein Beitritt des AVV zum MVV zum 1. Januar 2027. Die finanzielle Zusage kam nur Stunden vor der Jubiläumsfeier zu 40 Jahren AVV am Dienstagabend.