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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
„Jeder Gastverein soll hier willkommen sein“ – das gilt ab Mitte September nicht nur für die Bundesliga Vereine aus Deutschland, sondern auch für ganz Europa. Der FC Augsburg schloss am letzten Samstag die Bundesligasaison 2014/15 mit 49 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz ab. Damit qualifiziert sich der Verein für die Europa League und 2,4 Millionen Euro Antrittsgeld. Zum ersten Mal in der 108-jährigen Vereinsgeschichte des FCA wird das Team an einem großen internationalen Wettbewerb teilnehmen und hoffentlich mehr Gäste in die Fuggerstadt locken.
Trotz zweitkleinsten Etat auf dem Weg nach Basel
Sonntagmorgen um 11 Uhr standen die Europapokal-Teilnehmer auf dem Balkon des Rathauses und feierten mit rund 5.000 FCA-Fans den Saison Erfolg. Trotz zweitkleinsten Etats setzten sich die bayerischen Schwaben gegen Vereine wie Schalke, Dortmund und München durch – auch wenn sie den Meister nicht in der Tabelle überholen konnten. Zum Vergleich: Der SC Paderborn verabschiedete die Saison mit dem kleinsten Etat auf dem letzten Platz. Mit dem Spruch „In Europa kennt uns keine Sau...“ begegnet nun der FC Augsburg den kommenden Herausforderungen. Ein paar Euro werden dabei auch in einen der Trainingsplätze investiert: Eine Rasenheizung soll laut Manager Stefan Reuter eingebaut werden.
Mehr als 10.000 Plätze weniger im Stadion
Doch auch wenn Stadt und Verein mit der Europa League Teilnahme klingende Kassen erhoffen, muss sich der FC Augsburg auch noch mit neuen Vorlagen beschäftigen. Sowohl sportlich wie auch organisatorisch ist dies Neuland für den FCA. Die SGL-Arena muss bei den Europacup-Heimspielen in ein reines Sitzplatz-Stadion verwandelt werden. Rund 26.000 Zuschauer haben dann Platz. Das bedeutet, es stehen gut 10.000 Karten weniger zum Verkauf zur Verfügung. Die Sitze der Frauen-WM, die seit 2011 in den Stadion-Katakomben lagern, werden wohl nicht genutzt werden können. Der Umbau Aufwand zwischen Bundesliga- und Europa-League-Spielen sei zu groß. Der FCA überlegt stattdessen, sich ein Schienensystem aus Mainz zu borgen.
Auslosung am 28. August entscheidet über FCA Gegner
Wen genau der FC Augsburg als einer der 48 Teilnehmer (32 aus der Qualifikation, 16 direkt Teilnehmer) bei sich ab 17. September begrüßen darf, wird am 28. August in Monaco ausgelost. Während Fans und Spieler von England träumen, hofft FCA-Chef Klaus Hofmann, der ungern in einen Flieger steigt, auf etwas Regionaleres. „Ich hätte gerne ein Gruppe mit Salzburg, Bern und Prag“, scherzte er. Freude dürfte es aber auch beim neuen Hauptsponsor geben: Internationaler Erfolg für den Verein, bedeutet auch internationale Aufmerksamkeit für die WWK Lebensversicherung.