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Fachkräfte für Faserverbund sichern IHK Schwaben HWK Schwaben
IHK Schwaben/HWK Schwaben

Fachkräfte für Faserverbund sichern IHK Schwaben HWK Schwaben

HWK-Präsident Jürgen Schmid und IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, Foto: IHK
HWK-Präsident Jürgen Schmid und IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, Foto: IHK

Die Faserverbundtechnologie fühlt sich in Augsburg und Schwaben zuhause. Damit dies auch so bleibt haben die IHK Schwaben und die HWK Schwaben nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gemeinsam setzten sie sich für die Qualifizierung von Fachkräften für Faserverbundtechnologie ein, damit diese eine Zukunft in Augsburg hat.

Augsburg und Schwaben entwickeln sich immer mehr zu einem bundesweit bedeutenden Zentrum für Faserverbundtechnologie. Der Innovationspark als Herzstück dieses Jahrhundertprojektes ist beschlossene Sache und die Bautätigkeit an den Gebäuden der Fraunhofer-Gruppen, sowie des Technologiezentrums Augsburg (TZA) sind weit fortgeschritten. Doch im den Erfolg der Faserverbundtechnologie in Augsburg nachhaltig zu sichern müssen für diese Technologie auch ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen.

IHK und HWK gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Die beiden Wirtschaftskammern IHK Schwaben und HWK Schwaben setzten sich für die Sicherung von Fachkräften ein, jeder auf seine Weise. Im Bezug auf die Faserverbundtechnologie drehen die beiden Kammern nun an einem Rad und unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Dieser Vertrag sieht für die berufliche Aus- und Weiterbildung eine enge Zusammenarbeit und gemeinsamte Angebote der IHK und der HWK vor. Der Kooperationsvertrag wurde durch die beiden Präsidenten, Dr. Andreas Kopton (IHK) und Jürgen Schmid (HWK) unterzeichnet.

Ein neuer dualer Ausbildungsberuf wird vorgestellt

Die erste gemeinsame Initiative im Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Faserverbundtechnologie ist, den neuen dualen Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Fachrichtung Faserverbundtechnologie“ vorzustellen. Die Erfahrung hat hier gezeigt, dass der Ausbildungsberuf neu definiert werden muss: Es sind nun sieben Fachrichtungen vorgesehen, anstatt ihn wie bisher nur in Schwerpunkte zu gliedern. Ziel dabei ist, das Profil des Ausbildungsberufs klar zu schärfen.

Maßgeschneiderte Ausbildungsmöglichkeiten

Die Ausbildungsschwerpunkte in der Fachrichtung „Faserverbundtechnologie“ konzentrieren sich auf das Herstellen von Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen, das Bearbeiten und Reparieren von Faserverbundbauteilen, das Fügen, Montieren und Demontieren von Bauteilen und -gruppen und das Abwickeln von Produktionsaufträgen zur Herstellung dieser Bauteile und Baugruppen aus Faserverbundwerkstoffen. Der Ausbildungsberuf bietet den Unternehmen somit maßgeschneiderte Ausbildungsmöglichkeiten, um Nachwuchs heranzubilden und zusätzliche Lehrstellen zu schaffen.

Auch die Weiterbildung ist wichtiges Thema

Die beiden Kammern engagieren sich jedoch nicht nur im Ausbildungsbereich, sondern unterstützen die schwäbische Wirtschaft beim Zukunftsthema Faserverbund auch in der beruflichen Weiterbildung. Neben Fachseminaren wird auch ein Fachkraft-Lehrgang, der aus drei Lehrgangsmodulen besteht, angeboten. Mit dem stark praxisorientierten Lehrgangskonzept erfolgt ein Kompetenzaufbau im Fachbereich Faserverbundtechnik für gewerblich-technische Fachkräfte. Für den Herbst wird bereits ein Lehrgang zur Fachkraft für Faserverbund angeboten.

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