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Mit dieser Steigerung lagen sie nur leicht über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das haben die Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm aus Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik errechnet.
„Die Zahlen zeigen, dass Corona die exportorientierte bayerische Metall- und Elektroindustrie hart getroffen hat. Wir sind bei den Ausfuhren nur knapp über dem Niveau von vor zwei Jahren. Dabei steht die Metall- und Elektroindustrie mit dem russischen Krieg in der Ukraine schon inmitten der nächsten Belastungsprobe“, erklärt bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
„Der Russland-Ukraine-Krieg hat die Preise für Energie und für Rohstoffe wie zum Beispiel bestimmte Metalle massiv nach oben getrieben. Außerdem haben sich die in der Corona-Pandemie entstandenen Lieferengpässe noch einmal verschärft, weil wichtige Lieferketten, die über Russland und die Ukraine verlaufen, gestört sind“, erläutert Brossard.
„Erfreulich ist, dass sich die Nachfrage unseres wichtigsten westlichen Handelspartners, der USA, wieder erholt hat. Die Metall- und Elektroexporte dorthin stiegen im Vergleich zum Februar 2021 um 25,7 Prozent. Die Ausfuhren in die EU sanken dagegen um ein Prozent, nach China gingen sie um 8,4 Prozent zurück. Die Null-Covid-Strategie Chinas bremst die wirtschaftliche Dynamik im Reich der Mitte erheblich. Das wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Metall- und Elektroerzeugnissen aus Bayern aus“, erklärt Brossardt.
Im Vergleich zum Vorjahresniveau stiegen die Exporte von Metallerzeugnissen im Februar um 14,1 Prozent, die Maschinen-Exporte legten um 5,4 Prozent zu und die Exporte von Elektro- und Elektronikprodukten um 3,8 Prozent. Die Automobil- und Zulieferindustrie konnte ihre Exporte um 2,5 Prozent steigern.
„Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Aber die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die bayerischen Metall- und Elektroexporte werden wir in Zahlen erst noch sehen. Kritisch ist die Lage schon jetzt im Luftfahrzeugbau, hier waren die Ausfuhren im Februar um 9,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr und um 46 Prozent niedriger als im Februar 2020. Hier macht sich ein Nachfragerückgang in Folge der Corona-Pandemie deutlich bemerkbar“, erklärt Brossardt abschließend.