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Exklusiver Einblick: So sieht das neue Augsburger Gründerzentrum aus
Digitales Zentrum Schwaben

Exklusiver Einblick: So sieht das neue Augsburger Gründerzentrum aus

Stefan Schimpfle, Geschäftsführer DZ.S., im neuen Digitalen Gründerzentrum. Foto: B4bSCHWABEN.de
Stefan Schimpfle, Geschäftsführer DZ.S., im neuen Digitalen Gründerzentrum. Foto: B4bSCHWABEN.de

Im Herzen von Augsburg ist eine ehemalige Produktionshalle wiederauferstanden – als neues Digitales Gründerzentrum. Stefan Schimpfle, Geschäftsführer DZ.S, hat uns bei einem exklusiven Rundgang das außergewöhnliche Vorhaben gezeigt und verraten, welche Herausforderungen es gab.

Eine eigene kleine Start-up Siedlung mitten in Augsburg – das war die Vision von Stefan Schimpfle, Geschäftsführer des Digitalen Zentrum Schwaben (DZ.S). In einer ehemaligen Produktionshalle von Siemens auf 2.700 Quadratmetern, unweit von dem bestehenden Bürogebäude des DZ.S, wird dies nun Realität. Das DZ.S erweitert damit nicht nur seine Flächen, sondern schafft damit nie da gewesene Möglichkleiten zum Austausch und zur Vernetzung – und das ohne einen Neubau. Denn das wäre finanziell nicht möglich gewesen, erklärt Stefan Schimpfle. Inspiration holte er sich mit seinem Team unter anderem in Freiburg. Dort arbeiten die Start-ups in alten Schiffscontainern. Dies war eine Inpiration für Augsburg, aber dennoch ist das Konzept ein ganz anderes geworden, erzählt Stefan beim Rundgang.

So sieht das neue DZ.S aus

Auf den ersten Blick sehen die neuen Büros wie kleine weiße Häuschen aus, sogenannte Cubes. „Es gibt ein Erdgeschoss mit vielen Begegnungsflächen sowie ein offenes Obergeschoss, welches über Stege verbunden ist. „Ich glaube, das ist der große Unterschied zu anderen Bürogebäuden, bei denen eine zufällige Begegnung für gewöhnlich nur in der Küche stattfindet.“ 

Denn um erfolgreich zu sein, braucht es neben innovativen Ideen ein gutes Netzwerk und die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert mit Gleichgesinnten, Mentoren, potentiellen Pilotkunden und Investoren auszutauschen, betont Stefan. Daher gibt es auch überall genug freie Flächen für Gemeinschaftsbereiche, Lounges, Besprechungs- und Pausenräume sowie eine Küche als zentralen Treffpunkt. Eines der Highlights ist der große Innenhof mit 700 Quadratmeter, der zum Entspannen, aber auch für Meetings und Grillabende genutzt werden kann. Insgesamt werden im neuen Gründerzentrum circa 40 Start-ups arbeiten können, je nach Größe. Zusätzlich gibt es noch Plätze für Coworking.

Die verschiedenen Bauphasen. Fotos: Digitales Zentrum Schwaben
B4B-Redakteurin Angelina Märkl bekam von Stefan Schimpfle einen exklusiven Einblick in das neue Digitale Gründerzentrum. Foto: B4BSCHWABEN.de

Im neuen DZ.S gibt es viel Platz zur Vernetzung

Zudem wird es zwei großzügige Veranstaltungsflächen geben, so dass das DZ.S seine Workshops, Events und andere Netzwerkveranstaltungen wie „Augsburg gründet!“ direkt vor Ort organisieren kann. Im Moment wird die Inneneinrichtung vorbereitet. Der Weg bis dahin war kein einfacher, berichtet Stefan, die Initialzündung fand bereits 2019 statt. Die Planungsphase fiel genau in die Corona-Pandemie, was diese erheblich erschwert hat. Die zweite große Herausforderung war der Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Unmittelbar zuvor wurden die öffentlichen Ausschreibungen für den Innenausbau gestartet. Stefan erzählt, wie herausfordernd unter diesen Bedingungen die Umsetzungsphase war. Preissteigerungen, Lieferkettenprobleme, verfügbare Ressourcem - alles schien gegen das Vorhaben zu laufen. Auch die formalen Herausforderungen des Vergaberechts erschwerten eine zügige Umsetzung. Besonders erfreulich war für Stefan, dass auschließlich regionale Handwerksbetriebe zum Zuge kamen.

„Eine persönliche Herausforderung war das Thema Bauen an sich. Ich musste mich mit Dingen beschäftigen, mit denen ich vorher weder zu tun noch Kompetenz hatte. Trotz Architekturbüro und externer Bauleitung kann ich nur jedem Bauherrn empfehlen, sich ausreichend Zeit im Kalender für unvorhergesehene Themen und viele Entscheidungen zu blocken", sagt Stefan. Doch nun sei das Ende in Sicht und er ist sich sicher, dass das neue Gründerzentrum die ganze Arbeit wert war.

Das Projekt wird finanziell gefördert

Gefördert wird das Vohaben zu 75 Prozent vom Freistaat Bayern, über das bayerische Wirtschaftsministerium. Die anderen Fördergeber sind die Stadt Augsburg sowie die Landkreise Augsburg und Aichach Friedberg. Durch die Förderungen sollen die Preise für die Start-ups vergleichsweise gering gehalten werden.

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