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Eva Weber will mehr Platz für Unternehmen schaffen
Gewerbeflächen

Eva Weber will mehr Platz für Unternehmen schaffen

Eva Weber, Zweiter Bürgermeisterin der Stadt Augsburg. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Eva Weber, Zweiter Bürgermeisterin der Stadt Augsburg. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Die Stadt soll schon bald die 300.000 Einwohnermarke knacken. Doch für Wirtschafts- und Finanzreferentin Eva Weber ist nicht nur der Bau von Wohneinheiten entscheidend für Augsburg. Sie fordert auch mehr Raum für Unternehmen.

Über 120.000 Quadratmeter Gewerbe-Fläche verkaufte die Stadt Augsburg in den letzten Jahren an Firmen um neu- oder auszubauen. „Wir müssen auch in Zukunft darauf achten, dass genügend Platz für Unternehmen zur Verfügung steht“, betont die Zweite Bürgermeisterin jedoch. Wohnraum allein reiche für die wachsende Stadt nicht. „Augsburg darf nicht nur Schlafplatz sein, sondern muss auch Produktions-Standort bleiben.“

Nicht nur Wohnraum schaffen

Mit der Wohnraum Offensive ist die Stadt derzeit auf einem starken Bau-Kurs. Das betrifft auch ehemalige Industriegebäude und brachliegende Flächen der ehemaligen US-Kasernen. Diese nicht nur für Wohnraum zu nutzen, sondern auch den Unternehmen zur Verfügung zu stellen, hält Weber für wichtig. Am Gaswerk wird beispielsweise eine neue Heimat für die Kultur und Kreativwirtschaft geschaffen. Beide seien „Branchen mit hoher Dynamik und großen Wachstums-Potenzial“.

Halle im Technologiezentrum Augsburg soll gefüllt werden

Gleiches gelte für die Wissens-Infrastruktur. Auch diese soll in den kommenden Jahren weiter gefördert werden und Institute nach Augsburg ziehen. Herz des Innovationspark bildet dabei das Technologiezentrum Augsburg (TZA). Die Vermietung dieses liegt im Plan, wie Eva Weber bekräftigt. Einzig bei der Halle gebe es Probleme. „Diese ist für uns im Moment noch schwierig zu vermieten. Wir führen aber Gespräche und haben interessante Anfragen erhalten“, so die Bürgermeisterin. Baldige Ergebnisse hierzu seien nicht ausgeschlossen.

Weber will besseres Klima für Startups schaffen

Weiterer wichtiger Punkt für Augsburg sind laut Weber junge Unternehmer und Startups. „Die Gründungen in Augsburg sind gut, auch im Vergleich mit anderen deutschen Städten“, erklärt Weber. Dennoch strebt die Stadt an, diesen Bereich zu verbessern. „Wir wollen ein entsprechendes Klima für Startups schaffen“, kündigt die Referentin an. In einem eigenen Pop-Up-Store stellte die Wirtschaftsförderung dazu beispielsweise Ladenflächen in der Innenstadt für Startups aus Augsburg zur Verfügung. Das Angebot wird rege angenommen.

Mehr Kommunikation mit Einzelhändlern

Um die Innenstadt attraktiv zu gestalten, wurde in den vergangen Jahren auch einiges in die Sanierung und ein neues Stadtentwicklungs-Konzept gesteckt. „Unsere Investitionen haben sich gelohnt“, bilanziert Eva Weber. Die jüngsten Probleme mit einigen Händlern bedauert die Referentin jedoch. Diese Themen könnten normalerweise im Vorfeld schon geklärt werden. Sie möchte sich daher für eine bessere Kommunikation – auch mit dem Bauamt – einsetzten. „Wir wollen das Wohlgefühl in der Augsburger Innenstadt nachhaltig gestalten“, so Weber.

Augsburg soll weiter auf Erfolgskurs bleiben

„Wir dürfen den Aufschwung nicht abwürgen“, appelliert Eva Weber. Die Stadt habe viele Anstrengungen unternommen, um den Wirtschafts-Standort zu stärken. Eine Hohe Beschäftigungs-Quote und zahlreiche Firmen-Ansiedlungen signalisieren ein erfolgreiches Konzept. „Augsburg ist eine Aufsteiger-Stadt“, so die Bürgermeisterin abschließen

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