Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Einen Großteil ihres Umsatzes macht die Erhardt+Leimer GmbH im Ausland. Wo genau die größten Chancen liegen und welche Schwierigkeiten besonders in Asien lauern, weiß Dr. Michael Proeller. Er ist CEO der Unternehmensgruppe und beantwortet diese Fragen im Interview.
B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Wie groß ist der Anteil des Exportgeschäfts?
Dr. Michael Proeller: Das Exportgeschäft ist für Erhardt+Leimer von großer Bedeutung. Gut 75 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir im Ausland.
Wo sind die größten Absatzmärkte für E+L?
In Europa befindet sich unser größter Absatzmarkt in Italien. Auf dem amerikanischen Kontinent sind die Vereinigten Staaten ein bedeutender Abnehmer für unsere Produkte. Ein weiterer Fokus liegt in Ostasien. Hier exportieren wir am meisten nach China und Südkorea.
Plant E+L neue Märkte zu erschließen?
Da wir derzeit die wichtigsten Märkte für uns bereits abgedeckt haben, planen wir momentan nicht, weitere Märkte zu erschließen. Stattdessen möchten wir unsere Position auf den Märkten, auf denen wir bereits etabliert sind, weiter stärken.
Welches Exportland bietet für E+L die größten Chancen?
Momentan ist dies sicherlich Korea, die Wachstumsraten sind dort am höchsten. Vor allem betrifft dies die Batterieherstellung und die Halbleiter-Industrie. Dies ist aber nicht der einzige Wachstumsmarkt in Ostasien. Weiterhin sehen wir großes Potential in der Reifen-, Wellpappen-, Hygiene- und Vliesstoff-Industrie in China.
Wie fair sind die Märkte in Amerika, Asien oder der Eurozone?
Vor allem in den politisch angespannten Märkten gibt es Probleme mit dem Zoll. In Europa ist hier die Türkei zu nennen, in Asien sind dies vor allem China und Indonesien, der Libanon und der Iran. In Südamerika sind die Märkte in Argentinien und Kolumbien am anspruchsvollsten für uns. Aber auch in Russland gibt es immer wieder große Probleme, Waren ins Land zu schaffen, hier ist mit willkürlichen Regelungen zu rechnen. Nachahmer und Produktpiraterie machen uns dagegen vor allem in China zu schaffen.