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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Auf Initiative des schwäbischen Europaabgeordnete, Markus Ferber, reisten Erasmus-Experten der bayerisch-schwäbischen Hochschulen kürzlich nach Brüssel. Dort kam es zu Gesprächen mit Vertretern des Europaparlaments und der EU-Kommission über das neue Mobilitätsprogramm Erasmus+.
Steigender Bürokratieaufwand belastet schwäbische Hochschulen
Die EU fördert Studieren im Ausland. Doch zahlreiche bürokratische Hürden machen den Universitäten das Leben schwer. Dazu gehören ausufernde Formulare, IT-Probleme, festgeschriebene Förderhöhen und daraus resultierende Budgetlücken. Immer mehr Personalaufwand belastet hier auch die durchführenden Institutionen in Bayerisch-Schwaben. Die Vertreter der Hochschulen Neu-Ulm, Kempten, Augsburg und der Universität Augsburg waren diesbezüglich bereits im Januar in Augsburg zu einem ersten Treffen mit Markus Ferber zusammengekommen. Nun wurden die Probleme vor Ort mit den Vertretern der europäischen Institutionen angesprochen.
Feedback an Brüssel soll Abhilfe schaffen
„Die Erasmus-Experten wissen, wo bei der Umsetzung der Schuh drückt. Dieses Feedback muss auch in Brüssel ankommen, damit man in der weiteren Programmausgestaltung gegensteuern kann“, erklärte Ferber. Die Vertreter aus Bayerisch-Schwaben konnten aus Sicht der Praxis die sich abzeichnenden strukturellen Probleme in Brüssel vortragen. Ebenfalls dabei anwesend waren Vertreter des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) und von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit in Deutschland.
Hintergrund: Schwäbische Hochschulen stehen im internationalen Wettbewerb
Mehr als 47.000 Studierende und Hochschulangehörige haben in Deutschland im Jahr 2014 eine Erasmus-Förderung für Studium, Praktikum, Lehre oder Fortbildung im Ausland erhalten. Das Programm, das in den kommenden Jahren auch zunehmend eine außereuropäische Dimension erhalten soll, ist in 2014 als Nachfolgeprogramm des ERASMUS Lifelong Learning Programme (LLP) gestartet. Mit dem neuen Programm hatten sich die Verantwortlichen weniger Bürokratie sowie höhere Förderbeiträge für die Teilnehmer versprochen. Die Internationalisierung der Hochschulbildung spielt eine wichtige Rolle für die Attraktivität auch der schwäbischen Hochschulen im globalen Wettbewerb.