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Die Mitarbeiter von Eberle sind nicht nur zum Arbeiten im Betrieb. CEO Gernot Egretzberger wünscht sich, dass sie gerne auch proaktiv Vorschläge einbringen können, wie das Unternehmen besser wirtschaften kann. Dazu hat Eberle ein spezielles Konzept umgesetzt. Wer Ideen bringt, mit denen Geld gespart werden kann, wird finanziell belohnt. Dabei erhalten die Mitarbeiter die Hälfte der in einem Kalenderjahr aus ihren Vorschlägen erzielten Einsparungen. Und das Konzept kommt an: Seit 2016 haben Mitarbeiter bereits 189 Verbesserungsvorschläge eingereicht. 58 Vorschläge konnte Eberle erfolgreich umsetzen und hat hierfür bisher 134.000 Euro an die Mitarbeiter ausgezahlt. Die höchste bisher ausgezahlte Prämie erreichte dabei 53.860 Euro.
Sind Vorschläge vernünftig, können aber nicht umgesetzt werden, erhalten die Mitarbeiter trotzdem eine kleine Anerkennungsprämie – beispielsweise in Form steuerfreier Tankgutscheine von 50 Euro, teilt das Unternehmen mit. Bisher hat Eberle in 58 Fällen solche Anerkennungsprämien von insgesamt rund 4.000 Euro gezahlt. Aktuell sind 61 Ideen in der Pipeline und werden auf Durchführbarkeit hin überprüft. Ein Komitee entscheidet derweil über die Prämien. Dem Komitee gehören an:
71 Prozent der Vorschläge kommen aus der Arbeiterschaft und 29 Prozent steuerten die Angestellten bei. Rund 60 Prozent der Eberle-Belegschaft sind Arbeiter.
Gernot Egretzberger, CEO von Eberle, erklärte: „Wir produzieren am kostenintensiven Standort Deutschland. Hier können wir nur mit Top-Produktqualität unsere Kunden überzeugen. Dabei müssen wir für die Optimierung der Produkte unsere Energieeffizienz laufend verbessern und die Umweltbelastung minimieren. Zugleich gilt es, die Effizienz der Arbeitsprozesse weiter zu steigern.“ Außerdem ergänzte er: „Viele unserer Mitarbeiter sind sehr erfahren und entwickeln Ideen für die Verbesserung der Produktionsprozesse. Mit unserem Qualitätsmanagement wollen wir die im Unternehmen vorhandenen PS noch wirkungsvoller auf die Straße bringen.“ Dr. Stefan Holzleitner, Leiter Entwicklung und QM bei Eberle, fügte an: „Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt. Deshalb sind wir für Veränderungen auf allen Ebenen im Unternehmen offen. Vorschläge für Verbesserungen werden nicht nur beklatscht, sondern auch mit Prämien belohnt. Es ist nicht immer alles umsetzbar, aber es lohnt sich stets jeden Vorschlag, ob klein oder groß, offen zu besprechen. Ein Komitee entscheidet dann anhand eines transparenten Bewertungskatalogs. Umgesetzte Vorschläge werden mit bis zu 50 Prozent einer Jahreseinsparung prämiert.“