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Nicht nur für viele Erstklässler war der Schulanfang ein großer Tag. Auch für den Landkreis Augsburg, die Gemeinde Diedorf und vor allem für die Schulfamilie des Gymnasiums Diedorf war der Beginn des neuen Schuljahres der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Zwei Jahre war das Gymnasium nur eine Außenstelle des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen. Mit dem Schulstart machte das Gymnasium Diedorf nun einen bedeutenden Schritt in Richtung Eigenständigkeit.
Von Israel direkt nach Diedorf
Die Eigenständigkeit wurde gebührend mit einem großen Festakt gefeiert, zu dem auch Kultusminister Ludwig Spaenle angereist war. Ihm muss das Gymnasium Diedorf an diesem Tag auch besonders am Herzen gelegen haben, denn zeitgleich feierten zwei weitere Gymnasien in Bayern ihre Eröffnung und den Abend zuvor war Spaenle noch in Israel. In seiner Rede betonte er: „Auch wenn die Schülerzahlen zurückgehen, bauen wir neue Schulen, denn wir wollen Bildung zu den Menschen bringen. So wie hier am Gymnasium Diedorf, welches schon jetzt ein Juwel in der Bildungslandschaft ist.“
Das Schulwunder in Diedorf
Im Rahmen des Festaktes informierte Schulleiter Günter Manhardt den Eltern, Schülern und Gästen die aktuellen Schülerzahlen mit stolz: 111 Kinder starten in diesem Jahr in der fünften Jahrgangsstufe, 148 Kinder in der sechsten Klasse und 69 Schüler, die inzwischen die siebte Klasse besuchen. Sie alle werden von insgesamt 29 Lehrern betreut, die laut Manhardt hochmotiviert ans Werk gehen. „Wir spüren hier regelrecht den Zauber des Anfangs, die Gestaltungsfreude eines jeden Einzelnen und wollen dieses „Wunder Schule“ in die Köpfe und Herzen der Kinder bringen.“
Ein neues und innovatives Gymnasium entsteht
Das Ziel ist ehrgeizig und vielleicht gerade deswegen will auch der Landkreis hierbei unterstützen. Ein Neubau des Gymnasiums mit alternativen Lernlandschaften soll den Schülern einen Lern- und Lebensraum bieten, der optimale Bedingungen für gute schulische Leistungen und eine positive Persönlichkeitsentwicklung bietet. „Wir investieren mehr als 30 Mio. Euro in den Neubau und schaffen damit ein Leuchtturmprojekt, dass gewiss weit über die Grenzen des Landkreises hinaus strahlen wird“, so Landrat Martin Sailer. Das neue Schulgebäude soll mit neuen Medien, wie beispielsweise digitalen Whiteboards ausgestatten werden. Im Herbst 2015 können die Schülerinnen und Schüler dann in das neue Schulgebäude umziehen. Bis dahin werden die Schüler in Containern unterrichtet. Eine Lösung, die einigen Eltern anfangs Kopfzerbrechen machte, wie Elternvertreter Markus Ostermeier berichtete, „doch die Kinder finden sie cool.“ Ostermeier betonte weiterhin, dass die Erwartungen der Eltern hoch sein, doch da die gesamte Schulfamilie hoch engagiert sei, hab er keinen Zweifel, dass diese auch erfüllt würden.