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Im März hat die International School Augsburg erfolgreich den IPO ihrer Bildungsaktie an der Münchner Börse abgeschlossen. Fast 600 Investoren wurden so die ersten Bildungsaktionäre am deutschen Kapitalmarkt. Jetzt beginnt die Schule mit der Konkretisierung ihrer Pläne für den neuen Schulcampus am Gersthofer Bahnhof.
Wird Bildung auch in Zukunft digitaler?
Bei der Münchner Kapitalmarkt-Konferenz am 3. Mai präsentiert der Vorstand der ISA die nächsten Schritte und erläutert, warum Investitionen in die gemeinnützige Aktiengesellschaft ISA wertvoll sein können. „Die ersten Gespräche mit der Stadt Gersthofen haben begonnen”, erklärt Marcus Wagner, Vorstand für Finanzen bei der ISA und ergänzt: „Wir wollen so schnell wie möglich alle notwendigen Voraussetzungen für den Start des Neubauvorhabens schaffen. Am alten Standort stoßen wir überall an unsere Grenzen.” Das Bauprojekt soll aber nicht nur zügig angestoßen werden, sondern auch von Innovation geprägt sein. „Die Pandemie zeigt Schulen und Lehrern täglich, worauf es ankommt. Die Bildungswelt erfährt einen regelrechten Digitalisierungsschub. Das sehen wir bei der ISA positiv. Mit dem Schulneubau haben wir die einmalige Gelegenheit, die Erkenntnisse aus der Pandemie über die Zukunft unserer Bildung, in unserer Planung zu berücksichtigen”, sieht Cathie Mullen, die im Vorstand die Pädagogik der Schule verantwortet, das Innovationspotenzial eines neuen Campus. Außerdem ergänzt sie: „Dank einer ausgeklügelten und seit mehreren Jahren implementierten digitalen Cloudstrategie konnte die ISA den Unterricht während der gesamten Pandemie faktisch ohne Unterbrechung fortsetzen. Daraus ergeben sich viele neue Erkenntnisse, welche Voraussetzungen ein Schulgebäude der Zukunft haben muss.”
Zusammenarbeit mit Hochschule Augsburg
Um einen innovativen Schulcampus bauen zu können, brauche es innovative Köpfe, erklärt die ISA in einer Mitteilung. Deshalb arbeitet die International School Augsburg im Rahmen eines Projektes mit den Studierenden des Masterstudiengangs Transformation Design der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg zusammen. Dabei arbeiten die Studenten gemeinsam mit ISA-Mitarbeitern, Schülern sowie den Eltern zusammen, um Designs und Ideen zu entwickeln, die in die Planungen des zukünftigen Campus einfließen können. „Auch die Hochschule Augsburg hat einen starken Fokus auf die Förderung der Internationalisierung in der Region, denn unsere regionale Wirtschaft ist längst international ausgerichtet. Dieses Projekt intensiviert nebenzu den Dialog zwischen wichtigen Bildungsinstitutionen”, erläutert Sarah Hatfield, Professorin für Change Management an der Fakultät für Wirtschaft und Projektinitiatorin, die Beteiligung der Studenten am Projekt. Parallel zu den Planungen des Standortes und des Gebäudes laufen die Finanzierungsaktivitäten. Über den Börsengang konnte ein wesentlicher Teil des Finanzierungsbedarfs eingeworben werden – selbst wenn das Gesamtergebnis hinter der erhofften Resonanz der ISA zurückblieb.
Weiteres Engagement am Kapitalmarkt geplant
„Sehr positiv hat uns überrascht, dass vor allem Privatanleger die große Bedeutung von Investition in Bildung erkannt haben und an unserem Projekt teilhaben wollen. Wir hoffen sehr, dass bald auch mehr institutionelle Investoren dieses Zukunftssegment sehen und sich von unserem Angebot, in Bildung und damit die eigenen Investments der Zukunft zu investieren, angesprochen fühlen", beschreibt Marcus Wagner den aktuellen Status des Projekts. „Denn der Staat alleine wird die für hochwertige Bildung und den Standort Deutschland dringend erforderlichen Bildungs-Investitionen alleine nicht mehr stemmen können.“ Für die International School Augsburg bedeute diese Erkenntnis, dass die Lücke zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung des Campus-Projekts mit weiteren Kapitalmarktmaßnahmen, die der Schule jetzt durch die Präsenz am Kapitalmarkt zur Verfügung stehen, geschlossen werden soll.