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Die bayerischen Sommerferien stehen praktisch vor der Tür. Und dann das: Ausgerechnet unmittelbar vor der Hauptreisezeit drohten die DB-Lokführer mit Warnstreiks. Jetzt gab die Deutsche Bahn Entwarnung: die Tarifparteien haben sich in der Entgeltrunde 2012 geeinigt.
Lösung von DB und GDL fair und vernünftig
DB Personalvorstand Ulrich Weber erklärte: „Wir haben nach schwierigen Verhandlungen einen Tarifabschluss erzielt, der fair und vernünftig ist.“ Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich in ihrer 2. Verhandlungsrunde auf eine zweistufige Tariferhöhung verständigt. Danach steigen die Tarifentgelte für die rund 20.000 DB-Lokomotivführerinnen und Lokomotivführer zum 1. Juli 2012 um 3, 8 Prozent, zum 1. November 2013 um weitere 2, 4 Prozent. Die Laufzeit beträgt 24 Monate.
Mehr Geld und Altersvorsorge für DB-Lokführer
Neben der Tariflöhnen die DB-Lokführer wird außerdem die betriebliche Altersvorsorge um weitere ein Prozent erhöht. „Wenngleich wir an die Grenze des Machbaren gegangen sind, zeigt das Ergebnis Augenmaß“, kommentierte Weber das Ergebnis der Verhandlungen. „Der Abschluss ist fair, denn er beteiligt die Beschäftigten angemessen am Unternehmenserfolg; er erhöht die Planungssicherheit in einer Phase, die durch Unsicherheiten in der Eurokrise geprägt ist und zu einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik führen kann.“
Auszubildende für den Lokführerberuf sollen gewonnen werden
Gleichzeitig soll weiterhin für Nachwuchs für den Schienenverkehr gesorgt werden. So wurde vereinbart, die Ausbildungsinitiative für den Lokführerberuf in den nächsten Jahren fortzusetzen. Rund 500 Auszubildende Lokführer sollen im Jahr 2012 beschäftigt werden.
GDL-Streiks trafen den Raum Augsburg bisher hart
Nicht nur die Tarifparteien und die Lokführer freuen sich über die erfolgreichen Verhandlungen. Auch die Reisenden, sowie Pendler sind froh über den abgewendeten Streik. Zuletzt traf die Region rund um Augsburg der GDL-Streik vor einem Jahr, im Mai 2011. Über 90 Züge waren ausgefallen, und brachten die Zeitpläne von Reisenden und Pendlern durcheinander. Glücklicherweise stehen die Sterne für den Schienenverkehr dieses Jahr besser.