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Die Eröffnung des Auxelerators findet am 2. Oktober statt. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg und das Digitale Zentrum Schwaben (DZ.S). Der Auxelerator als interdisziplinärer Denkraum für neue Ideen und Kooperationen. Was genau dahintersteckt, erklärt Tobias Seemiller, Mitinitiator des Auxelerators.
B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Auxelerator – Wie kamt ihr auf die Idee?
Tobias Seemiller: Diese Idee spukt mir schon seit Jahren im Kopf rum. Das Konzept nahm dann im letzten Jahr durch den Kontakt zum Team der Agentur Neonpastell, Colin Martzy von der Stadt Augsburg, Florian von Hoyer von artefactYou und natürlich Stefan Schimpfle vom Digitalen Zentrum Schwaben Fahrt auf. Schnell war klar, dass der Auxelerator ein neues Veranstaltungsformat beim DZ.S werden sollte.
Wie setzt sich der Name zusammen?
‚Aux‘ steht zum einen für die Region Augsburg und für das Lateinische auxiliare, auf Deutsch helfen. ‚Accelerator‘ bedeutet eine Einrichtung, in der Geschäftsideen entwickelt werden und ein Programm, das etwas beschleunigt. Wir wollen der Region Augsburg durch unsere Initiative nachhaltig beim Beschleunigen helfen. Wir wollen einfach mal aufdrehen und zeigen, was hier alles möglich ist, wenn man unterschiedliche Potenziale zusammenbringt.
Wozu braucht Augsburg einen Auxelerator?
Wir glauben, dass Augsburg als Region ein riesiges Innovationspotenzial hat. Wir müssen aber miteinander reden und in den Dialog kommen. Und dann stellt sich die Frage: Wo machen wir das? Bei all den digitalen Möglichkeiten der Kommunikation stehen immer noch die realen Begegnungen und Dialoge im Vordergrund. Wenn sich viele Menschen mit gleichem Mindset an einem Ort treffen oder ein Programm erleben, das sie begeistert, ist das für mich immer noch die perfekte Umgebung für das Entstehen von großartigen Ideen. Im Auxelerator wollen wir außerdem die Augsburger ‚Player‘ branchenübergreifend zusammenbringen und einen Brückenschlag zwischen Start-Ups und Unternehmen fördern,
Was ist eigentlich ein „Do- und Think-Tank“?
‚Eine Mach- und Denkfabrik‘. Wichtig ist der Aspekt des Machens, weil wir häufig im Denken und Planen verharren. Häufig entsteht ja gerade in der Praxis oder der spontanen Begegnung etwas völlig Neues – zwar ungeplant, aber nicht unbedingt zufällig.
Wie können etablierte Unternehmen der Region davon profitieren?
Start-Ups in der IT-Branche oder Unternehmen aus der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft sind häufig an Themen wie New Work viel näher dran. Dadurch, dass sie häufig schneller, kleiner und agiler sind, setzen sie solche Konzepte schon sehr detailliert um. Die etablierten Unternehmen können von den Erfahrungen profitieren. Zudem beschäftigen sich viele junge Unternehmen mit Technologien, die zwar noch in den Kinderschuhen stecken, aber großes Potenzial haben. Nachdem solche Technologien häufig mit größeren Entwicklungsrisiken verbunden sind, wagen sich die etablierten Unternehmen oft erst später an die wirklich neuen Methoden und Technologien.