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Das sind die neuen Corona-Regeln in Augsburg
Maßnahmenpaket

Das sind die neuen Corona-Regeln in Augsburg

Archivbild. Ministerpräsident Markus Söder. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Um die Pandemie einzudämmen, haben sich Bund und Länder heute Nachmittag auf einheitliche Regelungen geeinigt. In Bayern galten davon bereits einige Beschränkungen. Welche daher nun auch für Augsburg neu beschlossen wurden.

Die Verschärfung der Einschränkungen richtet sich wenig überraschend den Ungeimpften in Deutschland. Insbesondere die nun geltenden Kontaktbeschränkungen beschneiden sie in ihrer Freiheit. Private Zusammenkünfte sind ohne Genesung und Impfung nur noch mit einem weiteren Haushalt erlaubt. Davon sind lediglich Kinder bis zum Ende ihres 14. Lebensjahres ausgenommen. Von dieser Regelung sind daher knapp 30 Prozent der Augsburger Bürger betroffen.

Impflicht für bestimmte Personenkreise

Für Beschäftige in Krankenhäusern und Altenpfleger müssen sich nun per Gesetz impfen lassen. Eine allgemeine Impflicht könnte folgen. Über sie möchte der Bund in Kürze abstimmen. Um den Impffortschritt aber schon jetzt voranzutreiben, dürfen bald mehr Einrichtungen zu Spritze greifen. Apotheker, Zahnärzte und Pflegefachkräfte sollen dann Dosen verabreichen dürfen.

Weitere nationale Maßnahmen

Zum Beschluss gehört auch die generelle Maskenpflicht für alle Schulen. Im Einzelhandel muss zudem nun auch der Impf- und Genesungsstatus abgefragt werden, bevor Besuchern einkaufen dürfen. Nur in Geschäften des täglichen Bedarfs wird diese Regel nicht greifen. Wie schon im vergangenen Jahr ist der Verkauf von Feuerwerkskörpern und Böllern untersagt. In Augsburg wird dadurch an stark frequentierten Plätzen zusätzlich ein Nutzungsverbot gelten. Für Sport-, Kultur und Großveranstaltungen dürfen die dafür genutzten Kapazitäten nur noch zu 30 bis 50 Prozent ausgelastet werden. In Innenräumen gilt der Maximalwert von 5.000 Besuchern und 15.000 im Freien. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder möchte dennoch schon für dieses Wochenende ein Stadionverbot geltend machen. Davon wäre unter anderem der FC Augsburg betroffen.

Bayern handelte voraus

Viele der vereinbarten Maßnahmen hatte er zudem bereits in seinem Bundesland verabschiedet. "Vieles von dem, was heute beschlossen wurde, eigentlich vorweggenommen. Wir haben 70, 80 Inzidenzpunkte senken können, das heißt, der Trend stimmt", resümiert der 54-Jährige. Beispielsweise schließen Clubs und Diskotheken in Deutschland ab einer bundesweiten Inzidenz von 350 Neuinfektion pro 100.000 Einwohnern. In Augsburg sind diese schon seit über einer Woche unabhängig vom Infektionsgeschehen geschlossen.

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