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Seit dem heutigen Freitag gilt das Ostallgäu als erster Allgäuer Landkreis, der als Corona-Hotspot klassifiziert wird. Mit einer Inzidenz von 1.054,9 zum Donnerstag geht die Region nun in den Lockdown-Modus über. Für eine 7-Tage-Inzidenz von 1.000 Neuinfektionen beschloss Ministerpräsident Markus Söder, dass dieser Einschnitt notwendig sei. Darunter müssen nun auch Geimpfte und bereits Genesene leiden, da die Einschränkungen für alle gelten.
Im Landkreis dürfen in Beherbergungsstätten wie Hotels und Ferienwohnungen keine Gäste aufnehmen. Ebenso muss auch die Gastronomie ihre Türen abschließen bis sich die Lage verbessert. Auch Sportveranstaltungen sind fortan untersagt. Der Einzelhandel wird in der Kundenzahl auf seine Quadratmeter reduziert. Das Freizeitangebot ist stark eingeschränkt durch das Verbot von Bibliotheken, Museen und Ausstellungen. Unterricht in jeder außerschulischen Form ist über den Zeitraum des Lockdowns nicht gestattet. Zudem sind Schwimmbäder geschlossen, solange die Inzidenzen nicht genug sinken.
Bis diese Maßnahmen wieder gelockert werden, müssen sich die Einwohner noch gedulden. Das Ostallgäu gilt so lange als Hotspot, bis der Landkreis den Inzidenzwert von 1.000 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschreitet. In diesem Fall informiert das Landratsamt seine Bürger frühzeitig. Geöffnet bleiben weiterhin Kitas und Schulen. Außerdem darf weiterhin Schulsport und Wettkampfsport ausgeübt werden. Friseure können anders als noch im Frühjahr trotzt des Lockdowns ihrer Arbeit unter 2G-Voraussetzungen nachgehen.
Viele der Corona-Infektionen finden ihren Ursprung an Schulen und Kindergärten, wie das Landratsamt angibt. Über den ganzen Landkreis haben sich diese Infektionsketten hinweg ausgebreitet. Dass dies geschehen konnte, wird auch auf die niedrige Impfquote im Landkreis zurückgeführt. Hinzu komme eine Sorglosigkeit der Allgemeinheit mit der Corona zuletzt behandelt wurde. Von etwa 142.000 Einwohnern haben sich in den vergangenen sieben Tagen knapp 1.500 Personen mit dem Virus angesteckt.