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Täglich steigende Inzidenzzahlen in Augsburg und die Überlastung der Kliniken im Zweckverband versetzen die Stadt in noch größere Alarmbereitschaft. Nachdem am vergangenen Wochenende teils größere Veranstaltungen im Freien hunderte Menschen angezogen haben, prüft die Stadt Augsburg eine Verschärfung der Schutzregelungen in der Außengastronomie.
Im Moment gilt lediglich für Innenbereiche der Gastronomie die 2G-Regelung. Zudem appelliert die Stadt Augsburg ein weiteres Mal an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Wir alle lauschen lieber dem Läuten der Weihnachtsglocken als den schrillen Alarmglocken, die uns täglich aus den Kliniken erreichen. Das ist menschlich. Aber das ist auch fatal. Die Lage ist ernster denn je. Nicht alles, was erlaubt ist, sollte in diesen extremen Pandemiezeiten auch gemacht werden. Ohne das Zutun Aller, kommen wir aus diesem nicht enden wollenden Coronaalbtraum nicht heraus.“
Sie bedauere die dadurch nun resultierenden Konsequenzen: „Leider hat das vergangene Wochenende die Notwendigkeit stärkerer Schutzmaßnahmen zu Tage gebracht. Das Fehlverhalten einiger Weniger könnte nun ein weiteres Mal zu Verschärfung für Alle führen. Auch für die, die verantwortungsvoll mit den aktuellen Regelungen umgegangen sind. Das bedauern wir zutiefst. Der Freistaat hat es hier versäumt, klare Verhältnisse zu schaffen. Die Weihnachtsmärkte abzusagen, aber die Möglichkeit für Gastronomen offen zu lassen, in Außenbereichen hunderte Menschen zu bewirten, wurde leider ausgenutzt.“
Ordnungsreferent Frank Pintsch führt diese Gedanken noch weiter aus: „Die 2G- und 2G-plus Regelungen, wie sie derzeit in Bayern gelten, zielen exakt auf diese Kontaktvermeidung ab. Wer hier als Gastronom oder Gastronomin nach dem Grundsatz vorgeht, dass alles erlaubt sei, was nicht ausdrücklich verboten ist und Regelungen maximal und ohne Blick auf Sinn und Zweck ausnutzt, sendet ein fatal falsches Zeichen. Gerade jetzt sind Abstand halten und Menschenansammlungen meiden Gebote der Vernunft – auch an frischer Luft!“
Für ihn ist klar, wie sich Betreiber derzeit verhalten sollten: „Die Notwendigkeit der Abverlegung von Intensivpatienten in andere Bundesländer spricht hier eine eindeutige Sprache: Gefragt sind eine rücksichtnehmende Solidarität, Zurückhaltung und Selbstverantwortung. Sich dem mit entsprechenden Angeboten gezielt entgegenzustellen und bewusst das Gegenteil zu provozieren, widerspricht jeglicher Selbstverantwortung.“
Laut Robert-Koch-Institut liegt die 7-Tage-Inziden in Augsburg heute bei 544,6 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Das entspricht insgesamt 314 Infizierten mehr als noch vergangenen Freitag. Die im Leitstellenbereic) zur Verfügung stehenden Intensivkapazitäten sind zu 95,5 % ausgelastet. 300 Patientinnen und Patienten werden stationär behandelt, davon 68 intensiv.