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Am Nachmittag des vergangenen Freitages war es so weit. Das Gesundheitssystem in Bayerisch-Schwaben ist mittlerweile überbelastet und ist dadurch auf Hilfe angewiesen. Im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Systems wurden am Freitag erstmals Covid-19-Erkrankte ausgeflogen. Vom Flughafen Memmingen aus, ging es für sechs Intensiv-Patienten nach Münster. Dort wurden sie in aufnahmebereite regionale Krankenhäuser von Nordrhein-Westfalen verteilt.
Das Flugzeug landete gestern Nachmittag pünktlich gegen 14:00 Uhr auf dem Flughafen Memmingerberg. Mit dem Airbus A310 wartete die Bundeswehr auf die eintreffenden Intensivtransportfahrzeuge. Diese wurden speziell für die Fahrt ausgerüstet und von Ärzten begleitet. Im Halbstundentakt traf das Transportpersonal aus den Leitstellenbereichen Augsburg und Donau-Iller ein. Nachdem die Aufnahme der Patienten erfolgte, startete die Maschine planmäßig gegen 16:30 Uhr.
Der Umsetzung am Memminger Flughafen ging eine sehr aufwendige Planung voraus. Logistisch mussten ärztliche Koordinatoren der Regierung von Schwaben daher eine hohe Verantwortung übernehmen. Ebenso beteiligte sich an der Verlegung die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr aus Augsburg. Sie organisierte die Transportlogistik leitstellenübergreifend.
Der Bundeswehr Airbus gilt als fliegende Intensivstation. Er ist nach modernsten Standards der Intensivmedizin ausgestattet. Neben sechs Intensivpatienten kann die Maschine weitere 38 Menschen liegend transportieren. In der Bundeswehr gilt das Flugzeug als wichtige Möglichkeit zur weltweiten Rettung von verletzten oder kranken Soldaten. Im vergangenen Oktober letzten Jahres landete die Luftwaffe mit dem A380 erstmals in Memmingen. Damals wurden verletzte ukrainische Soldaten nach Deutschland transportiert. Anschließend wurden sie zur Behandlung im Bundeswehrkrankenhaus Ulm untergebracht.