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Am 1. Juli wurde verkündet, dass es einen Arbeitsplatzabbau bei Airbus geben wird. Davon ist auch ein Augsburger Unternehmen betroffen. Nun hat sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu dem Stellenabbau geäußert. Aiwanger hat den angekündigten Abbau von Airbus-Arbeitsplätzen als „große Herausforderung für den Luft- und Raumfahrtstandort Bayern und insbesondere für den Raum Augsburg“ bezeichnet. Es sei seiner Meinung nach nicht zu verhindern gewesen, dass die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie in der zivilen Luftfahrt nun auch in Bayern auf die Flugzeugindustrie durchschlagen.
Auftragsrückgang für zivile Flugzeuge
Aiwanger erzählt, dass er in engem Kontakt zu den Airbus-Verantwortlichen in Bayern stehe. Am Mittwoch den 1. Juli stimmte sich der Wirtschaftsminister mit dem Vorstandschef der Augsburger Airbus-Tochtergesellschaft Premium Aerotec, Thomas Ehm, ab. „Freistaat und Bundesregierung haben die Luftfahrt insgesamt massiv unterstützt. Doch die für die nächsten Jahre weltweit zu erwartenden Auftragsrückgänge für zivile Flugzeuge sind einschneidend“, betont der Wirtschaftsminister.
Zukunftsperspektiven sollen zeitnah geschaffen werden
„Für die betroffenen Menschen und ihre Familien bei Premium Aerotec in Augsburg brauchen wir rasch Zukunftsperspektiven. Die Staatsregierung wird ihre Instrumente nutzen, um die Region Augsburg in dieser schwierigen Situation wie schon in der Vergangenheit weiterhin zu unterstützen. Aber auch Airbus steht in der Pflicht, soweit möglich Alternativen am Standort anzusiedeln sowie sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu schaffen.“
„Alle Instrumente müssen jetzt genutzt werden“
Auch Bundestagsabgeordneter Volker Ulrich fordert sozial verträgliche Lösungen für betroffene Arbeiter: „Die Airbus-Pläne sind bitter für die Arbeitnehmer am Standort Augsburg", äußert sich Ullrich. Am wichtigsten sei jetzt, dass die Konzernspitze im Sinne der Arbeitnehmer verantwortungsvolle Entscheidungen trifft und ein tragfähiges Modell für die Zukunft entwickelt. „Betriebsbedingte Kündigungen müssen vermieden werden. Auch für Leiharbeiter müssen sozial verträgliche Lösungen gefunden werden." Alle Instrumente müssten jetzt genutzt werden: Arbeitszeitkonten, Vorruhestandsregelungen und Kurzarbeitergeld.