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Es ist die älteste Sozialsiedlung der Welt. Gestiftet wurde sie durch Jakob Fugger 1521. Jetzt, 501 Jahr später, wird noch immer das Jubiläum gefeiert. Deshalb wurde schon seit Tagen ein Pavillon auf dem Rathausplatz in Augsburg errichtet. Der „Fuggerei NEXT500 Pavillon“ wurde von dem niederländischen Architekturbüro MVRDV in Holzbauweise geplant.
Der Fugger Pavillon ist als Haus konzipiert, welches sich in den Himmel reckt. Dies sei symbolisch zu verstehen, erklärt Architekt Jacob van Rijs. Nämlich als Fuggerei, deren Konzept in die ganze Welt herausgetragen werden soll. Ähnliche Konzepte entstehen unterdessen schon – inspiriert vom Augsburger Vorbild – in Sierra Leone und Litauen.
Im Inneren ist der Pavillon als Begegnungsort konzipiert. In drei Räumen gibt es dabei einiges zu sehen. Fotostrecken der Bewohner, so wie eine interaktive Möglichkeit die Fuggerei zu entdecken. Dazu kommt eine Bar und damit ein Platz, miteinander ins Gespräch zu kommen. Alexander Erbgraf Fugger-Babenhausen, Vorsitzender des Fuggerschen Familienseniorats machte darauf aufmerksam, dass die Kernaufgabe der Pavillons sein, seine Besucher zum Nachdenken anzuregen, wie das Konzept Fuggerei funktioniert und wie es Menschen ermöglicht, auch in Bedürftigkeit ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Die Feierlichkeiten zum 500-jährigen Jubiläum der Augsburger Fuggerei starteten schon 2021. Doch auch in diesem Jahr, zum 501. Geburtstag im August, wird noch gefeiert. Deshalb sind auch hohe Gäste in die Fuggerstadt eingeladen. Zu einem Festakt am Samstag werden unter anderem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erwartet. Letztere wird dann am Samstagbachmittag das Programm des Pavillons „Nachhaltigkeit erzeugen“ feierlich für die Öffentlichkeit eröffnen und damit erlebbar machen.